Der 26-Jährige sei per Haftbefehl gesucht worden, sagte Pupp am Montag. Es wäre allerdings falsch, daraus sofort den Schluss, dass "das Skelett der Mörder" ist, betonte der Leiter des Tiroler Landeskriminalamts. Es gebe in dem Fall eine unklare Spurenlage. Vielleicht gelinge es jedoch, weitere Personen auszuforschen, um den Tathergang zu rekonstruieren, meinte Pupp. Dies sei "nicht unmöglich". Außer dem 26-Jährigen habe es bisher jedenfalls keinen weiteren Tatverdächtigen gegeben, erklärte der Ermittler. Nähere Informationen zu dem Fall wollte Pupp nicht bekannt geben.
Der 39-Jährige war am 16. April des vergangenen Jahres von einem bisher Unbekannten in seiner Wohnung getötet worden. Er wurde mit mehreren Stichverletzungen tot aufgefunden.
Das Skelett des 26-Jährigen war am 18. März im unwegsamen Gelände der Kienbergklamm von einem Wanderer entdeckt worden. Als Todesursache nahm die Polizei einen Sturz aus großer Höhe an. Hinweise auf Fremdverschulden seien nicht vorhanden, hieß es.
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