Wie der ORF am Samstag berichtete, starb Spira in Wien. Mit ihrer Partnervermittlungssendung "Liebesg'schichten und Heiratssachen", die im ORF über 22 Staffeln lief, schuf Spira eine Fernseh-Institution, für die sie unermüdlich die Wohnzimmer einsamer Menschen besuchte.
Spiras "Liebesg'schichten" seit 1997 im TV
Elizabeth Toni Spira wurde am 24. Dezember 1942 in Glasgow geboren. Nach der Schulzeit studierte Spira in Wien Publizistik und arbeitete zunächst als Journalistin im Nachrichtenmagazin "profil". Nachdem Claus Gatterer im ORF gerade das Magazin "teleobjektiv" gegründet hatte, wechselte Spira zum Fernsehen. Nach zehn Jahren beim "teleobjektiv" und einem kurzen Gastspiel beim "Inlandsreport" entwickelte Spira gemeinsam mit dem Historiker Michael Mitterauer das "Alltagsgeschichten"-Konzept. Die Serie startete 1985, 1997 kamen die "Liebesg'schichten und Heiratssachen" dazu.
ORF ändert Programm
In memoriam Elizabeth T. Spira ändert der ORF sein Programm. Am Samstagabend werden um 22.55 Uhr sowie 23.40 Uhr zwei Filme aus ihrer Dokumentationsreihe "Alltagsgeschichte" gezeigt: "Das kleine Glück im Schrebergarten" sowie "Würstelstand".
"Thema" wird sich der in der Nacht auf Samstag verstorbenen TV-Journalistin in der Sendung am 22. März mit einem Porträt widmen. Im kommenden "kulturMontag" (11. März) wird ein Nachruf sowie das Porträt "Elizabeth Toni Spira - Ich bin nicht wichtig" gezeigt.
(APA)
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