Bezüglich der geplanten "Eintrittstestungen", etwa zu Konzerten oder anderen Veranstaltungen, und deren Aussagekraft, sei "ein Tag eine Relation, mit der man leben kann", sagte die Virologin. "Bei zwei, drei Tagen sind wir schon weit darüber, was das aussagen kann. Weil man immer gerade im Anstieg der Virusvermehrung sein kann."
Nach dem gescheiterten "Freitesten" hat sich die Regierung mit der SPÖ und den Sozialpartnern auf eine neue Corona-Teststrategie geeinigt. So soll ein negatives Testergebnis künftig Voraussetzung …
Corona-Eintrittstests kommen nach Lockdown
Eine Einschätzung zum etwaigen Ende des Lockdowns traue sie sich zur Zeit nicht zu, so Puchhammer-Stöckl, die am Donnerstag vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten als "Wissenschafterin des Jahres 2020" präsentiert wurde. Weitere Schritte müsse man immer an der sachlichen Entwicklung der Epidemie messen.
Sieben-Tage-Inzidenz im Fokus
Von der international diskutierten Grenze für Öffnungen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 sei Österreich aus aktueller Sicht jedenfalls "weit entfernt". Wäre dieser Schwellenwert erreicht, könne die Kontaktnachverfolgung wirklich greifen - die Epidemie ginge also "nicht gleich wieder los". Sollte Österreich am Ende des Lockdowns bei rund 1.000 Neuinfektionen pro Tag zum Liegen kommen, sei das "sicher sehr viel", so die Wissenschafterin von der Medizinischen Universität Wien.
Die Schulen erhalten ab 18. Jänner fünf Mio. kostenlose Corona-Selbsttests. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Samstag bei einer Pressekonferenz an. Noch nicht geklärt ist, wann …
So geht's an den Schulen weiter
Nicht lange mit Corona-Impfungen warten
Bezüglich der Diskussion um den verzögerten Impfstart ist Puchhammer-Stöckl der Meinung, dass man "nicht warten" solle, "weil es geht schon auch um Tage und Menschenleben". Nicht zuletzt bedeute eine erfolgte Impfung für eine ältere Person auch einen erheblichen Zuwachs an Freiheit und Lebensqualität.
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