Der Wirtschaftsbund freute sich auf eine "konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Regierung". Ihr Programm klinge "vielversprechend und kann sich durchaus sehen lassen", fänden sich doch viele Maßnahmen zur Entlastung und zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes.
Auch Industriellenvereinigung zufrieden
Ebenso zufrieden ist die Industriellenvereinigung: Präsident Georg Kapsch sieht "Anlass für eine hohe Erwartungshaltung", das Regierungsprogramm habe Potenzial, "den Wirtschafts- und Industriestandort Österreich voranzubringen", Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu setzen.
Kritik vom sozialdemokratischen Wirtscahftsverband
Nicht zufrieden war allerdings der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband: "Die türkise Handschrift setzt sich fort und lässt befürchten, dass der Kurs zugunsten der Konzerne fortgesetzt wird", beklagte Präsident Christoph Matznetter speziell, dass EPUs und KMUs kaum beachtet würden.
Greenpeace lobt Umweltbereich
Zufrieden ist der Umweltbereich. Das Programm biete das bisher umfassendste Klima- und Umweltschutzprogramm, mit der vereinbarten Klimaneutralität bis 2040 könne Österreich vom Nachzügler zum Vorreiter in Europa werden, lobte Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit.
Freude über Anschober im Gesundheitsbereich
Auch im Gesundheitsbereich war man zufrieden - mit dem neuen Minister Rudi Anschober. Sowohl die Ärztekammer als auch die Apothekerkammer freuten sich auf die Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Grünen. "Sein soziales Engagement und seine unbestreitbare Kompetenz zeichnen ihn aus", streute ihm ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres Rosen. Und Apotheker-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr lobte ihn als "überaus engagiertes, pragmatisch agierendes Mitglied mit langjähriger politischer Erfahrung und großer sozialer Kompetenz".
Israelische Kultusgemeinde von neuer Regierung angetan
Sehr angetan von der "Koalition der politischen Mitte" zeigte sich auch der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch. Sie habe "die Chance, Österreich in vielen Lebensbereichen zu modernisieren und noch sicherer zu machen". Und die Zusammenarbeit von ÖVP und Grünen und ein "respektvoller Umgang mit der Opposition" könnten die politische Kultur deutlich verbessern.
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