Martin Burger, Landesleiter der Bergrettung Vorarlberg, bestätigte gegenüber der APA die in einem ORF-Bericht genannte Zahl als "gute Schätzung" seinerseits.
Tour im Internet ausgewählt
Die Kosten für die Rettung der 99 Schüler:innen und ihrer acht Begleitpersonen vom schmalen und nach Regenfällen rutschigen Heuberggrat, den Lehrer anhand einer Internetbewertung als Tour ausgewählt hatten, setzen sich zusammen aus drei Flugstunden des Polizeihubschraubers, eineinhalb Flugstunden des Christopherus 8 und dem Bodeneinsatz der Bergretter. Von der Bergrettung werden die Kosten für den Christopherus 8 und der Bergrettungseinsatz verrechnet, dieser Anteil beläuft sich laut Burgers Schätzung auf etwa 8.000 bis 9.000 Euro. Definitive Zahlen könne er aber auch hier noch nicht nennen.
Deutsche Schulklasse in Bergnot
Die aus Zwölf- bis 14-Jährigen bestehende Gruppe aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) war auf einer nicht beschilderten Tour auf dem schmalen Heuberggrat, der laut Polizei "Schwindelfreiheit, Trittsicherheit sowie Erfahrung im alpinen Gelände erfordert", in Bergnot geraten. Grundlage für die Auswahl der Tour war eine Bewertung auf einer Bergsteigerseite im Internet gewesen. Etwa 70 Personen wurden mit zwei Hubschraubern mittels Taubergung und Evakuierungssets geborgen, die anderen stiegen von der Bergrettung begleitet ab.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.