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Paarungszeit um Ostern

Rund 400 Hasen sterben jährlich auf Salzburgs Straßen

Hoher Bodenverbrauch schränkt Lebensraum der Tiere ein

Wildtiere leben im Straßenverkehr gefährlich
Jährlich sterben mehr als 17.500 Hasen und rund 41.500 Rehe im Straßenverkehr. (SYMBOLBILD)

Der Straßenverkehr ist auch für viele Tiere gefährlich: Pro Jahr wurden zuletzt mehr als 400 Hasen und mehr als 1.100 Rehe in Salzburg von Kfz niedergefahren und getötet, machen VCÖ und WWF aufmerksam.

Der Lebensraum der Tiere wird durch den Bodenverbrauch stark eingeschränkt. In Salzburg beansprucht der Verkehr bereits eine Fläche von 101 Quadratkilometern, weitere rund 180 Quadratkilometer sind Bauflächen. VCÖ und WWF betonen die Wichtigkeit, den Flächenverbrauch deutlich zu reduzieren, die Zersiedelung zu stoppen und stattdessen die Ortskerne zu stärken, heißt es in einer Aussendung am Dienstag.

17.500 tote Hasen auf Österreichs Straßen

Jährlich sterben mehr als 17.500 Hasen und rund 41.500 Rehe im Straßenverkehr, wie der Verkehrsclub Österreich und der WWF am Dienstag mitteilten. Der hohe Bodenverbrauch und das dichte Straßennetz würden den Lebensraum der Tiere einschränken. Beide NGOs fordern daher eine deutliche Reduktion des Flächenverbrauchs sowie einen Stopp der Zersiedelung.

 

"Überqueren der Straßen für Tiere lebensgefährlich"

"Das Überqueren der Straßen ist für Tiere lebensgefährlich. Je mehr Autos und Lastwagen fahren und je höher deren Tempo, umso größer das Risiko für Tiere unter die Räder zu kommen", betonte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Rund um Ostern sind zudem viele Hasen unterwegs, es ist Paarungszeit. Gelinge es, die Verkehrsbelastung zu reduzieren, würden die Anrainerinnen und Anrainer sowie die heimische Tierwelt profitieren.

(Quelle: APA/SALZBURG24)

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