Die Versäumnisse sind Mitgrund dafür, dass die Corona-Situation der Regierung entglitten ist", meinte sie und forderte eine "Impfwoche". Aus der Wirtschaft kam Zustimmung zu 2G, gekoppelt mit der Forderung nach Wirtschaftshilfe.
2-G für Rendi-Wagner "notwendig und wichtig"
Rendi-Wagner kritisierte in einer Aussendung, dass von der Bundesregierung neben der zu niedrigen Impfquote monatelang verabsäumt wurde, PCR-Tests in ganz Österreich zur Verfügung zu stellen und das Contact-Tracing auszubauen. Die am Freitagabend präsentierten Maßnahmen bezeichnete sie als notwendig und richtig. "Allerdings wird Aussperren von Ungeimpften alleine nicht reichen." Entscheidend sei, möglichst alle Menschen mitzunehmen, zu unterstützen und von der Impfung zu überzeugen. Sie schlug eine nationale Impfwoche vor: "Ungeimpfte sollten jetzt Briefe mit einem konkreten Impftermin erhalten und auch bereits Geimpfte ihren Termin für den 3. Stich erhalten."
Mehr Plätze in den Intensivstationen
Dringend notwendig wäre es für die SPÖ-Chefin auch, endlich vorausschauend zu handeln und bundesweit für mehr Reservekapazitäten in den Intensivstationen zu sorgen. "Diese Verantwortung muss auch die Regierung tragen und darf die Länder dabei nicht alleine lassen. Wir wissen jetzt, dass das Virus länger bleiben und es nicht die letzte Welle sein wird. Nur mit einer höheren Impfrate und größeren intensivmedizinischen Reserven kann ein Lockdown bei einer weiteren Welle verhindert werden", so Rendi-Wagner.
Fundamentalkritik seitens der FPÖ
Die FPÖ übte am Samstag weiter Fundamentalkritik am ab Montag gültigen Ausschluss Ungeimpfter von praktisch allen öffentlichen Vergnügungen wie Gasthaus- oder Konzertbesuchen. Der nö Landes-FP-Chef Udo Landbauer bezeichnete dies als "nur mehr verrückt". Sein Wiener Kollege Dominik Nepp ortete einen Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung, ähnliches war auch aus der FP-Kärnten zu hören.
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