Der Erklärung Straches folgten die meisten Demonstranten via Handy am Livestream. Selbst der von den SP-Gewerkschaften gestellte Lautsprecherwagen übertrug die Erklärung zwischenzeitlich.
Die Teilnehmer der Demonstration der Regierungsgegner am Wiener Ballhausplatz ist am Samstag im Laufe des Nachmittag nach und nach angewachsen. Gegen 15.00 Uhr hatten sich etwa 5.000 Teilnehmer eingefunden, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer dem ORF. Bis dato verlief die Kundgebung "lautstark, aber ruhig", so Maierhofer: "Wir hoffen, dass es so bleibt."
Demonstranten fordern Neuwahl
Unter den Demonstranten herrschte ausgelassene Partystimmung. Singend wurden nicht nur Neuwahlen gefordert, sondern auch der Abgang von Bundeskanzler Sebastian Kurz ("Kurz muss weg").
Das vertretene politische Spektrum war weit gestreut. Neben SPÖ-Fahnen waren u.a. auch Transparente von NEOS, Grünen, der KPÖ und JETZT zu sehen. Unter der politischen Prominenz hatten sich neben SPÖ-EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger u.a. auch Grünen-Chef und EU-Spitzenkandidat Werner Kogler sowie SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda gemischt. Auch Drozda brachte ein Transparent mit: "Verantwortung statt Chaos. Schluss mit der gekauften Politik!", war dort zu lesen.
(APA)
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