Die Vertreter des Stadt-RHs haben die Leitungen in vier Schulgebäuden genauer unter die Lupe genommen. Prompt wurden sie in allen Häusern fündig. Und das, obwohl die Anlagen zuvor immer wieder technisch überprüft und als "uneingeschränkt gebrauchsfähig" beurteilt worden waren.
In einer Schule bestanden drei Undichtheiten im Keller, bei einer anderen im Bereich des Gaszählers. In einem weiteren Objekt war die Zuleitung zum Gasherd einer Schulwartwohnung undicht, in einer Schule musste sogar der Gasherd in der Ausgabeküche außer Betrieb genommen werden.
Empfohlen wurde, dass die Kontrollen künftig mit einem Gasspürgerät vorgenommen werden sollen. Bisher war auf die Leitungen oft ein flüssiges, schaumbildendes Mittel aufgebracht worden, um Lecks zu entdecken. Das ist zwar gesetzlich ebenfalls erlaubt, man könne damit Leitungen aber nur punktuell überprüfen, befanden die städtischen Kontrolleure.
Die zuständige Magistratsabteilung 34 (Bau- und Gebäudemanagement) versprach in einer im Bericht enthaltenen Stellungnahme, die Verwendung solcher Geräte in die Wege zu leiten. Die Überprüfungen seien aber auch bisher, so wurde versichert, stets von kompetenten Unternehmen entsprechend der geltenden Richtlinien vorgenommen worden.
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