Der vermummte Täter hatte gegen 10.40 Uhr die Raiffeisenbank mit einer Schusswaffe betreten und von einer Angestellten Geld verlangt. Nachdem ihm die Beute in unbekannter Höhe - die Polizei wollte diesbezüglich keine Angaben machen - ausgehändigt wurde, flüchtete er in ein Mehrparteienhaus, in dem er festgenommen werden konnte.
Zuvor hatte er allerdings noch seinen jüngeren Bruder getroffen und diesem vermutlich den Großteil der Beute übergeben. Der 23-Jährige habe in seiner polizeilichen Einvernahme ein Geständnis abgelegt, hieß es am Freitagabend seitens der Polizei. Er dürfte dabei auch seinen familiären Helfer preisgegeben haben, der wenig später aufgespürt und dingfest gemacht wurde.
Inwieweit der 19-Jährige, der bei seiner Festnahme einen größeren Geldbetrag bei sich trug, in die Planung des Überfalls eingebunden war und somit als Beitragstäter zum Raub anzusehen ist, war vorerst unklar. Es stand auch nicht fest, ob er die gesamte Beute erhalten hatte. Aufschlüsse erwarten sich die Ermittler aus den weiteren Befragungen des Brüderpaars.
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