Ursprünglich waren für das Wochenende 17 Versammlungen angemeldet worden, von denen 15 am Freitag untersagt wurden. Die FPÖ kündigte daraufhin kurzerhand an, selbst eine Versammlung anzumelden und so gegen das Demo-Verbot zu demonstrieren. Allerdings wurde am Samstag auch diese Versammlung untersagt.
Nachdem zahlreiche Demonstrationen, die für Sonntag in Wien angemeldet waren, abgesagt wurden, darf nun auch die Versammlung der FPÖ mit dem Titel „Demokratie, Freiheit und Grundrechte“ nicht …
Auch FPÖ-Versammlung abgesagt
Die Polizei begründete dies mit erwarteten "Gesetzwidrigkeiten in großem Ausmaß" und drohte im Falle des Zuwiderhandelns mit der Auflösung der Versammlung und saftigen Strafen von bis zu 720 Euro.
Reaktionen auf Wiener Demo-Verbot
Die FPÖ reagierte empört, rief aber die Menschen dazu auf, das Verbot zu beachten. "Wir rufen alle Regierungskritiker trotz der beunruhigenden Entwicklungen zur Besonnenheit auf", schrieb Klubobmann Herbert Kickl auf Facebook. Zahlreiche Menschen kündigten daraufhin auf seiner Seite an, trotzdem in die Stadt zu einem "Spaziergang" zu kommen. Die Polizei sagte auf APA-Anfrage, dass sie auf jeden Fall mit einem Menschenaufkommen rechnet, über das genaue zu erwartende Ausmaß äußerte sie sich aber nicht.
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