Die US-Justiz wirft Assange vor, sich gemeinsam mit der von Ex-US-Präsident Barack Obama begnadigten und seit einer Woche erneut inhaftierten Whistleblowerin Chelsea Manning zum Eindringen in ein Computernetzwerk der Regierung verschworen zu haben. Manning, die vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation als Bradley bekannt und als Computer-Analyst bei den US-Streitkräften eingesetzt war, hatte brisante Regierungsdokumente beschafft. Diese enthüllten unter anderem schwere Straftaten der US-Armee in Afghanistan und wurden von Wikileaks veröffentlicht. Konkret wird Assange beschuldigt, Manning dabei geholfen zu haben, ein Passwort eines Computernetzes der Regierung zu knacken.
Brisante Daten nach Assanges Tod?
Die seit Assanges Flucht in das ecuadorianische Botschaftsasyl kursierenden Gerüchte, wonach im Falle seiner Verhaftung oder seines Todes brisante Daten automatisch veröffentlicht würden, haben sich bisher jedenfalls nicht bewahrheitet, schreibt der "Standard".
(APA)
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