Der Jugendliche war im Stadtgebiet von Traun (Bez. Linz-Land) einer Zivilstreife aufgefallen, weil die Beleuchtung seines Autos nicht in Ordnung war. Als die Beamten den Wagen stoppen wollten, trat der Bursch aufs Gas und raste davon.
Keine Rücksicht auf den Verkehr
Die Verfolgungsjagd führte weiter in die Bezirke Eferding, Grieskirchen bis Schärding. Dabei fuhr er, als ob es keine Straßenverkehrsordnung gäbe: Rote Ampeln, Geschwindigkeitsbeschränkungen und andere Vorschriften missachtete er, mit atemberaubendem Tempo überholte er andere Fahrzeuge an völlig unübersichtlichen Stellen, Unfälle konnten die Lenker der anderen Fahrzeuge nur durch Glück verhindern, immer wieder geriet der Rumäne mit seinem Fahrzeug auch ins Schleudern.
Verfolgungsjagd endet mit Crash gegen Mauer
Rund einen Kilometer oberhalb der Schlögener Schlinge hatte die halsbrecherische Fahrt des Teenagers schließlich ein Ende, als er von der Straße abkam und in einer Steinmauer landete. Der Lenker und seine beiden Mitfahrer wurden dabei leicht verletzt. Der Wagen des Linzers, den er erst einige Tage davor gekauft hatte und der noch gar nicht angemeldet war, war nur mehr Schrott. Am Fahrzeug hatte der Bursch die Kennzeichen vom Auto eines seiner beiden Mitfahrer angebracht.
An der Verfolgungsjagd, die sich laut Polizei über etwa 60 Kilometer erstreckte, waren fünf Streifenwagen der Exekutive beteiligt. Der 18-Jährige muss nun mit einer ganze Latte an Anzeigen rechnen.
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