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Après Ski möglich

Das sind die Regeln für den Winter-Tourismus

Adventmärkte heuer mit 3-G-Regel

Die Skisaison steht vor der Tür. Daher stellten Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) die strengen Regelungen für den Winter-Tourismus während der vierten Corona-Welle vor. Man orientiert sich dabei am Drei-Stufen-Plan.

Die Maßnahmen im Überblick:

  • Köstinger: "Wintertourismus spielt in Österreich enorm wichtige Rolle, daher wird es auf jeden Fall eine Saison geben"
  • Aber mit strengen Regeln
  • Drei-Stufen-Plan als Basis
  • Kaum Einschränkuen für Geimpfte und Genesene
  • "Après Ski unter strengen Regeln, aber sicher möglich"
  • Regeln ähnlich der Nachtgastronomie
  • Keine Kapazitätsbeschränkungen für Seilbahnen
  • Verzicht auf Abstands-Regeln
  • 3-G-Regel für Seilbahnen & Adventmärkte
  • FFP2-Maskenpflicht in Seilbahnen, Hotels und Gastro
  • 2-G bei Après Ski in Phase zwei
  • Platter: "Wintertourismus hat im letzten Winter kaum Infektionen gebracht"
  • Scharfe Kontrollen durch Polizei in der Gastronomie bzw. in Nachtlokalen
  • 3-G-Nachweis wird beim Kauf von Jahres- und Tageskarten kontrolliert.
  • Überdurschnittliche Impfrate bei Tourismus- und Gastro-Personal

Köstinger kündigt strenge Regeln an

Nach dem coronabedingten Totalausfall der Wintersaison 2020/21 steht die Tourismusbranche heuer vor einer Saison mit strikten Corona-Auflagen. "Heuer wird es auf jeden Fall Winterurlaub in Österreich geben - es wird sehr strenge Regeln geben", kündigte die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in einer Pressekonferenz in Wien an. Die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) gilt für Hotellerie, Gastronomie, Seilbahnbetriebe und Adventmärkte, die heuer stattfinden.

 

FFP2-Maske in Gondeln

In geschlossenen Gondeln muss zusätzlich zum 3-G-Nachweis beim Ticketkauf eine FFP2-Maske getragen werden. Die Vorschriften sind dort also strikter als in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, wo die Maske genügt. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird heuer in den Seilbahnen auf Kapazitätsbeschränkungen verzichtet. Es gelten auch keine Abstandsregeln mehr. Schlangen vor den Gondeln und Seilbahnen soll es heuer nicht geben. Viele Betriebe hätten ihren Online-Ticketverkauf seit vergangenem Jahr verstärkt.

3-Stufen-Plan als Basis

"Die Basis für die Winterregeln ist der 3-Stufen-Plan, den die Regierung kürzlich bekanntgegeben hat und der per 15. September in Kraft getreten ist", sagte die Tourismusministerin am Montag. Je nach Ansteigen der Intensivkapazitäten in den Krankenhäusern werden verschärfte Corona-Maßnahmen verordnet. "Das wird unsere Leitlinie sein, wie wir über die nächsten Monate sichere Rahmenbedingungen schaffen", so Köstinger. "Ziel ist es auch, dass Österreich nicht mit einer (internationalen, Anm.) Reisewarnung belegt wird." Für Geimpfte und Genesene werde es kaum noch Einschränkungen geben.

Winter-Saision mit Après-Ski

Nach Betriebsschluss der Lifte wird heuer "Après-Ski auf jeden Fall möglich sein", allerdings mit Einschränkungen. Es gelten dieselben Regeln wie für die Nachtgastronomie. "Eventuell wird zusätzlich eingeschränkt", räumte die Ministerin ein. Ab Stufe 2 sei das die 2G-Regel. Die Sperrstunden für das Après-Ski "sind in den Gemeinden und Regionen autonom zu regeln". Ab Stufe 3 zählt beim Testen generell nur noch ein PCR-Test, gab Köstiger bekannt. Antigentests gelten dann nicht mehr.

Corona-Tests weiter gratis?

Ob die Corona-Tests für die Bevölkerung weiterhin "gratis" sein werden, also ob die Nachweise aus dem Steuertopf bezahlt werden, ist noch nicht fix. "Wir überprüfen das, wie angekündigt, Ende September/Anfang Oktober und das läuft - da wird es zeitnah eine Entscheidung geben", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zur APA.

Platter will Testmöglichkeiten erweitern

Der via Video zur Pressekonferenz zugeschaltete Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) will die Testmöglichkeiten in dem westlichen Bundesland indes jedenfalls erweitern. "Selbstverständlich bauen wir nun die PCR-Infrastruktur aus, damit das problemlos über die Bühne geht", betonte er.

SPÖ mit Kritik

Für die SPÖ ist es bezeichnend, dass die Regierung sich nicht um das Chaos an den Schulen, sondern um die Seilbahnen kümmere. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch sah in einer Pressekonferenz die heutigen Pläne als Versuch, von anderen für die Koalition unangenehmen Themen abzulenken.

(Quelle: SALZBURG24)

Aufgerufen am 22.03.2023 um 01:47 auf https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/winter-tourismus-das-sind-die-regelungen-fuer-apres-ski-und-co-109733248

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