Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wurden nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Die jährlich durchgeführte Probe dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen. Zugleich soll die Bevölkerung mit den Signalen vertraut gemacht werden, die von rund 8.200 Feuerwehrsirenen ausgehen können.
Heuer wurden insgesamt 8.328 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,38 Prozent (8.276 Sirenen) einwandfrei funktionierten, wie das Innenministerium in einer Aussendung mitteilt. Die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer:
- Tirol: 100%, alle 1.025 Sirenen funktionierten,
- Burgenland: 100%, alle 319 Sirenen funktionierten,
- Vorarlberg: 100%, alle 227 Sirenen funktionierten,
- Oberösterreich: 99,93%, ein Ausfall bei 1.460 Sirenen,
- Niederösterreich: 99,63%, neun Ausfälle bei 2.450 Sirenen,
- Wien: 99,44%, ein Ausfall bei 180 Sirenen,
- Kärnten: 99,43%, fünf Ausfälle bei 876 Sirenen,
- Salzburg: 99,42%, drei Ausfälle bei 513 Sirenen,
- Steiermark: 97,42%, 33 Ausfälle bei 1.278 Sirenen.
Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,62 Prozent (52 Sirenen; 2020 bei 0,39 Prozent und 32 Sirenen).
Was die Signale bedeuten
Die Bedeutung der Signale:
- "Sirenenprobe" (15 Sekunden)
- "Warnung" (drei Minuten gleichbleibender Dauerton) - herannahende Gefahr! Radio-, TV-Gerät bzw. Internet einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten
- "Alarm" (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) - Gefahr! Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio, Fernsehen bzw. im Internet durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen
- "Entwarnung" (eine Minute gleichbleibender Dauerton) - Ende der Gefahr! Weitere Hinweise über Radio, Fernsehen bzw. Internet beachten.
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