SPÖ-Chef David Egger lehnt "Allianz für Salzburg" ab
"Erinnert mich schwer an Niederösterreich"
Veröffentlicht: 28. April 2023 10:29 Uhr
Aktualisiert: 28. April 2023 14:30 Uhr
Nachdem die von Landeshauptmann Wilfried Haslauer geplante "Allianz für Salzburg" aus ÖVP, FPÖ und SPÖ am Widerstand der Sozialdemokraten scheiterte, bezog Parteichef David Egger bei einer Pressekonferenz an Freitag Stellung. Einer Koalition mit der FPÖ erteilte er eine Absage, Schwarz-Rot sei hingegen weiterhin vorstellbar.
Das Aus für die von Haslauer geplante "Allianz für Salzburg" erklärte David Egger mit "roten Linien" bezüglich einer Koalition mit der FPÖ.
Das Vorgehen der ÖVP erinnere ihn "schwer an Niederösterreich". Die Entscheidung sei auch eine Gewissensentscheidung gewesen, die er nicht mittragen könne. Mit Herbert Kickl als stiller Vizelandeshauptmann zu regieren, tue ihm weh.
APA/HELMUT FOHRINGER
FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek am 23. April 2023 anl. der Landtagswahl in Salzburg.
"Der Wählerwille ist seit Sonntag klar erkennbar", so kommentiert die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek die Vertagung der Koalitionsverhandlungen zu einer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer …
Absage an Nachfrist der ÖVP
Freitagvormittag stellte die ÖVP der SPÖ eine Nachfrist zur angedachten Dreierkoalition mit der FPÖ in Aussicht. Für Egger stehe jedoch die Entscheidung fest, eine Nachfrist brauche man nicht. Schwarz-Rot ist für den SPÖ-Chef weiterhin vorstellbar, hier sei nun die ÖVP am Zug und Egger forderte diese nun auf, Tempo zu machen und eine Entscheidung zu treffen.
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Kommentare
Angie
Perfides Gebaren vom Haslauer. Er wusste genau, dass die SPÖ nicht mit der FPÖ koaliert und zu dieser Konstellation nein sagen wird, nein sagen muss.
Jetzt hat er freie Bahn, ausschließlich mit der FPÖ zu koalieren und kann behaupten, er habe die SPÖ ja gefragt.
Er beschließt schwarz-blau und der SPÖ schiebt er gleichsam den schwarzen Peter zu, dass diese Schuld daran sind.
Pfui!
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Alexander
Im Jänner „Rot-Blau gegen Haslauer“ trommeln und nach der Wahl sagen, mit „Blau“ geht nicht? Nicht sehr konsequent.
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Salzburgwolf
Die SPÖ hat ein Problem. Sie wollen nur die FPÖ verhindern und das kostet die Wählerstimmen. Das Volk will keine Verhinderer sondern Macher. Siehe KPÖ die haben im Wahlkampf nur auf die Probleme der Bürger reagiert. So gingen die Stimmen von der SPÖ zur KPÖ und auch einige zur FPÖ.
Kommentare
Angie
Perfides Gebaren vom Haslauer. Er wusste genau, dass die SPÖ nicht mit der FPÖ koaliert und zu dieser Konstellation nein sagen wird, nein sagen muss. Jetzt hat er freie Bahn, ausschließlich mit der FPÖ zu koalieren und kann behaupten, er habe die SPÖ ja gefragt. Er beschließt schwarz-blau und der SPÖ schiebt er gleichsam den schwarzen Peter zu, dass diese Schuld daran sind. Pfui!
Alexander
Im Jänner „Rot-Blau gegen Haslauer“ trommeln und nach der Wahl sagen, mit „Blau“ geht nicht? Nicht sehr konsequent.
Salzburgwolf
Die SPÖ hat ein Problem. Sie wollen nur die FPÖ verhindern und das kostet die Wählerstimmen. Das Volk will keine Verhinderer sondern Macher. Siehe KPÖ die haben im Wahlkampf nur auf die Probleme der Bürger reagiert. So gingen die Stimmen von der SPÖ zur KPÖ und auch einige zur FPÖ.