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Auf Gleisen entdeckt

Toter Bär in Salzburg: Todesursache steht fest

Obduktion zeigt starke innere Verletzungen

Jener tote Bär, der am Dienstag zwischen Lend und Schwarzach auf Bahngleisen entdeckt wurde, wurde untersucht. Entgegen mancher Spekulationen starb das Tier tatsächlich an einer Kollision mit einem Zug, zeigt die Obduktion.

Lend, Schwarzach im Pongau

Viel wurde in den sozialen Medien und regionalen Nachrichten über die Todesursache des Bären spekuliert, der am Dienstag tot auf Bahngleisen zwischen Lend (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) gefunden wurde. Manche vermuteten gar, das Tier sei vorher getötet und erst dann auf den Schienen abgelegt worden. Der Obduktionsbericht zeigt nun Gegenteiliges.

Bär nach Kollision mit Zug gestorben

Der Bär sei demnach an massiven inneren Verletzungen gestorben, informiert das Land Salzburg Donnerstagmittag in einer Aussendung. Das Tier sei im Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien eingehend untersucht worden. Dabei sei vor allem auch geprüft worden, ob eine andere Ursache für den Tod des Tieres in Frage kommen könnte.

Andere Todesursache ausgeschlossen

Hier gebe es jetzt eine klare, wissenschaftliche Antwort: „Das Tier ist eindeutig nach dem schweren Zusammenprall verendet“, teilt Landesveterinärdirektor Josef Schöchl mit. Eine andere Todesursache oder auch eine illegale Tötung könne ausgeschlossen werden.

Hinweise auf Schusswunden seien keine gefunden worden. Der Bär habe „massivste innere Blutungen im Brust- und Bauchbereich“ gehabt. Röntgenaufnahmen zeigen Serienrippenbrüche, einen Bruch der Wirbelsäule und eine Frakturen im Schädelbereich und viele andere Verletzungen. „So etwas kann kein Tier überleben“, betont Schöchl.

Toter Bär in Salzburg war ein Männchen

Durch die Untersuchungen konnten auch die Angaben zum getöteten Europäischen Braunbären präzisiert werden. Es handelt sich wohl um ein männliches, junges Tier mit 111 Kilo Körpergewicht.

symb_bär PIXABAY
(SYMBOLBILD)

Begegnung mit Bären: So reagiert ihr richtig

Das Auftauchen von Bären im Bundesland Salzburg sorgt nicht nur für viel Diskussion in den Sozialen Medien, bei manchen lösen die großen Raubtiere auch Besorgnis aus. Wie verhält man sich also …

Die Auswertung der DNA-Proben wird für kommende Woche erwartet. Sie erlauben dann Rückschlüsse auf bestätigte DNA-Analysen von Bären, die zuletzt an anderen Orten entnommen wurden.

(Quelle: SALZBURG24)

Aufgerufen am 04.06.2023 um 01:21 auf https://www.salzburg24.at/news/salzburg/baer-liegt-tot-auf-gleisen-in-salzburg-todesursache-steht-fest-139315327

Kommentare

Freigeist

Das ganze ist schon mehr als seltsam-links am Foto ist eine hohe Mauer zu sehen. Kein Tier wäre wohl so dumm dorthin zu laufen wo es offensichtlich nicht weiter geht.

firefox

Diejenigen die den Bär in Wien obduziert haben liegen mit ihrem Ergebnis natürlich falsch, warum wird eigentlich da nicht nachgefragt wie euer Urteil ausfällt. Ihr habt sicher noch mehr Verschwörungstheorien auf Lager, oder vielleicht sollte man doch einmal das Obduktionsergebnis lesen.

Lois86

Das war auch mein erster gedanke.Die Tatze wurde wahrscheinlich nicht mal gesucht.Ich vermute ne Bärenfalle und dann eine tötung.Auch wenn ein Bär sehr Robust ist,würde er nach einer Kollision mit einem Zug ganz anders aussehn.Umd was auch komisch ist das man auf den Bildern niergenswo Blut sieht.Mir tut der Bär einfach sehr leid!!

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