"Wenn die Rehabilitation erfolgreich verläuft, wird er die Finger mit Sicherheit wieder bewegen können", sagte Josef Obrist, der stellvertretende ärztliche Leiter des Krankenhauses, zur APA.
Handgelenk wird steif bleiebn
Dem Patienten gehe es den Umständen entsprechend gut. "Sein Handgelenk wurde aber bei dem Unfall zerstört und wird steif bleiben." Bei dem schwierigen Eingriff waren insgesamt vier Ärzte beteiligt. Sie fügten unter anderem Sehnen, Nerven und Gefäße unter dem Mikroskop wieder zusammen. "Es ist uns gelungen, die wichtige Durchblutung wieder herzustellen." Für den Patienten stehen nun weitere Operationen an, etwa zur plastischen Abdeckung mit Haut. Laut Obrist wird der 52-Jährige noch mindestens vier Wochen, vielleicht auch länger im Spital bleiben müssen.
Hand zwischen Seil und Umlenkrolle eingeklemmt
Der Mann war am Dienstag kurz vor 15.00 Uhr mit zwei Kollegen mit Wartungsarbeiten beim Antrieb eines Liftes in der Staumauer Kaprun beschäftigt. Dabei geriet der Pinzgauer bei einer Kontrollfahrt mit der Hand zwischen Seil und Umlenkrolle des Aufzugs. Die Hand wurde dem Mann dabei im Bereich des Gelenks fast vollständig abgetrennt. Der Arbeiter wurde sofort in das Unfallkrankenhaus nach Salzburg geflogen, wo bereits das Spezialistenteam wartete. (APA)
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