"Die Top-Themen bleiben Wohnen, Waren, Dienstleistungen und Telekommunikation", resümiert AK-Präsident Peter Eder in der Aussendung. Insgesamt 22.796 Mal wurde mit Rat und Tat geholfen – in einem Drittel der Fälle im persönlichen Gespräch, ansonsten telefonisch oder per E-Mail. "Dabei konnten unsere Beraterinnen und Berater in 2.764 Fällen insgesamt 1.284.306 Euro außergerichtlich für die Menschen im Bundesland Salzburg erkämpfen", zieht zufrieden Bilanz.
Anstieg bei Beratungen zum Thema Wohnen
Das Top-Thema der AK-Konsumentenberatung ist und bleibt Wohnen mit 8.036 Beratungen. „Seit 2012 belegt das Thema Wohnen unangefochten den 1. Platz im Beratungsranking“, sagt Angela Riegler, Leiterin der AK-Konsumentenberatung „In diesem Zeitraum sind die Beratungen um 34 Prozent gestiegen. Dahinter folgen Waren-, Dienstleistungs- und der Telekommunikationsbereich, die zusammen 7.961 Beratungen aufweisen.“
Konsumentenschutz: Mieter behielt Kaution großteils ein
Mit welchen Problemen die Konsumentinnen und Konsumenten beim Thema Wohnen konfrontiert sind, zeigt ein aktueller Fall der AK-Wohn- und Mietrechtsberatung: Nachdem eine Mieterin ihre Kaution vom Vermieter zurück. Statt den ursprünglich einbezahlten rund 1.600 Euro wurden der Salzburgerin nur 600 Euro retour überwiesen. Den Rest, 200 Euro wegen künftigen Nachforderungen und rund 800 Euro wegen einer einzubauenden Tür, behielt der Vermieter ein.
"Zu Unrecht", betont Angela Riegler. "Der Vermieter konnte den Einbau der Tür nicht nachweisen. Zudem ist es nicht erlaubt, einen Teil der Kaution wegen möglicher noch bevorstehender Forderungen einzubehalten." Nachdem die Salzburgerin beim Vermieter kein Gehör fand, wandte sie sich an die AK Salzburg. Die Expertinnen und Experten intervenierten – mit Erfolg: Der Vermieter musste die gesamte Kaution ausbezahlen.
Arbeiterkammer informiert am Weltverbrauchertag
Wie groß das Beratungsangebot der AK-Konsumentenberatung ist, darüber informiert die Arbeiterkammer im Rahmen einer Verteilaktion am Freitag am Weltverbrauchertag. Oft kennen Konsumentinnen und Konsumenten nämlich ihre rechtlichen Möglichkeiten nicht. Die Aktion findet in mehreren Einkaufszentren – wie Zum Beispiel: Europark, Shopping Arena und Forum – statt.
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