Es ist kein Einsatz, den man tagtäglich hat. In zirka 2.200 Meter Seehöhe sind die Sprengmeister mit Seil und Karabiner unterwegs, Höhenangst ist hier streng verboten. „Innenministerium, Bergrettung Filzmoos, die Firma ,Höhenarbeit‘ aus St. Veit im Pongau und wir vom Landesgeologischen Dienst arbeiten hier zusammen. Das gute und stabile Herbstwetter hilft enorm, dennoch ist es ein extremer Einsatz, der viel Erfahrung erfordert“, so Gerald Valentin.
20 Bohrlöcher, sensible Sprengung
Ziel der Experten ist es, den Felsbrocken zu zerkleinern, damit die Reste sozusagen kontrolliert ins Tal donnern können. „Wir arbeiten hier in der Kletterroute, anseilen, sichern, klettern, das gehört hier alles dazu. Bis zur Sprengung am Freitagnachmittag werden zirka 20 Bohrlöcher in den Fels gemacht, zirka 25 Kilogramm Sprengstoff werden benötigt“, so Valentin.
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