„Die Fallzahlen sind vor allem in den Altersgruppen mit einer niedrigen Durchimpfungsrate hoch“, betont Gernot Filipp von der Landesstatistik.
Dritthöchste Inzidenz in Salzburg
Mit einem Wert von 147,5 (Stand heute, 8.30 Uhr) entspricht die Sieben-Tage-Inzidenz in etwa dem Stand vor drei Wochen. Im Bundesländervergleich liegt Salzburgs Inzidenz auch diese Woche an dritter Stelle hinter Wien mit 194,4 und Oberösterreich (190,5). Dahinter folgen Niederösterreich (132,9), Vorarlberg (109,7), die Steiermark (104,8), Kärnten (101,4), das Burgenland (81,1) und Tirol (80,0), und. Der Österreich-Durchschnitt beträgt 144,0.

Filipp betont, dass die Inzidenzen der verschiedenen Altersgruppen stark mit der Durchimpfungsrate zusammenhängen und damit maßgeblich für das Infektionsgeschehen sind: „Die höchste Inzidenz von 435 haben wir bei den 15- bis 19-Jährigen. Bei rund 50 liegt diese in der Gruppe der 60 bis 79-Jährigen.“

47 Corona-Patienten in Spitälern
Nach dem deutlichen Anstieg der Covid-19- Patienten in den Spitälern in den letzten Tagen ist die Zahl dieser etwas zurückgegangen und liegt aktuell bei 47. Derzeit sind elf Intensivbetten belegt und hier zeigt sich eine leicht steigende Tendenz. Das Durchschnittsalter der Intensivpatienten bleibt mit rund 50 Jahren weiter sehr niedrig. Auch die Zahl der Todesfälle steigt an. Im Juni gab es insgesamt sechs, im Juli zwei, im August vier und im September bisher schon acht.

23 Gemeinden ohne aktive Fälle
Die regionale Streuung der Corona-Fälle ist nach wie vor hoch, aber die Anzahl der Gemeinden mit sehr hohen Inzidenzen leicht rückläufig. In 96 der 119 Gemeinden gibt es derzeit zumindest einen aktiven Fall. Am höchsten ist die Inzidenz mit Stand heute (8.30 Uhr) in der Stadt Salzburg (207,2) gefolgt vom Tennengau (150,8), dem Flachgau (141,0), Lungau (139,2), dem Pinzgau (100,9) und dem Pongau (95,8).

Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.