Das zeigt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der E-Pkw-Anteil in Salzburg verdoppelt. In Salzburg gibt es bereits mehr als 6.200 Elektro-Autos.
Ladestationen auch bei Wohnungen
Mit der Reform des Wohnungseigentumsgesetzes, die gestern im Ministerrat beschlossen wurde, wird ab dem Jahr 2022 der Einbau von Ladestationen für E-Autos in Mehrparteienhäusern erleichtert. E-Pkw werden in erster Linie zu Hause geladen. Während im Jahr 2020 österreichweit insgesamt 6,4 Prozent der neuzugelassenen Pkw Elektroautos waren, sind es heuer in den ersten zehn Monaten bereits 12,9 Prozent.
Mehr als 6.000 E-Autos auf Salzburgs Straßen
Bereits knapp 6.200 Elektro-Autos gibt es im Bundesland Salzburg. Im Schnitt verursachen E-Pkw mit österreichischem Strom-Mix in der Gesamtbilanz inklusive Herstellung und Energiebereitstellung um 59 Prozent weniger CO2 als ein durchschnittlicher Diesel-Pkw, so der VCÖ in einer Aussendung. Aber auch bei E-Pkw hängen Energieverbrauch und CO2-Emissionen sehr stark von Größe und Gewicht ab, wie eine Studie des Umweltbundesamts zeigt. "Auch bei E-Pkw gilt: SUV oder andere übergewichtige Fahrzeuge treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Um die Klimaziele erreichen zu können, ist es aber wichtig, dass wir mit der Energie besser haushalten und sparsamer umgehen", betont VCÖ-Expertin Mosshammer.
Darüber hinaus ist die zum Erreichen der Klimaziele notwendige Energiewende im Verkehr durch die Abschaffung der Steuerbegünstigung für Diesel und eine verursachergerechte CO2-Bepreisung zu beschleunigen, fordert der VCÖ.
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