Von der Wirtschaft über die Bauagenden bis hin zur Energie sowie Verwaltung, Wahlen und auch Personal. Bezirkshauptfrau Karin Gföllner sowie die Abteilungsleiter Daniel Burtscher, Franz Moser und Reinhard Scharfetter sowie die Fachgruppenleiter Karl Premißl und Paul Sieberer sind wichtige und bedeutende Persönlichkeiten in der Landesverwaltung. Ihnen wurde heute von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrat Josef Schwaiger (beide ÖVP) der Amtstitel Hofrätin beziehungsweise Hofrat im Chiemseehof verliehen.
Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer sind die Amtstitel für die verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes Salzburg „eine Geste der Anerkennung ihres besonderen Engagements für Salzburg. Sie setzen sich teilweise schon seit Jahrzehnten für das Land und seine Bevölkerung ein“, so Haslauer in einer Aussendung am Montag. Personal-Landesrat Josef Schwaiger ergänzt. „Fachlich sind die Kolleginnen und Kollegen echte Experten auf ihrem Gebiet, sind wichtige, hoch akzeptierte Führungskräfte und leiten die Bezirkshauptmannschaft beziehungsweise Abteilungen und Fachgruppen mit ruhiger, vorbildlicher Hand.“
Karin Gföllner als Pionierin im Flachgau
Karin Gföllner bringt mehr als 30 Jahre an Erfahrung im Landesdienst mit. Die promovierte Juristin war die meiste Zeit davon in der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung tätig. Sie ist die erste Bezirkshauptfrau im Flachgau. „Als Leiterin dieser großen Behörde hat sie unter anderem vorbildlich den Umzug der Dienststelle nach Seekirchen sowie den Neubau des Gebäudes in der Flachgauer Gemeinde koordiniert und organisiert“, betonen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrat Josef Schwaiger.
Daniel Burtscher absolvierte ein Studium für Bauingenieurwesen an der Universität Innsbruck, wo er 2011 zum Doktor der technischen Wissenschaften promovierte. Dort war er auch als Assistenzprofessor in Forschung und Lehre tätig. In der Schweiz und Österreich sammelte er zudem umfangreiche Erfahrungen in der Bauwirtschaft. Seit April 2017 leitete er das Referat Immobilien-Management in der Abteilung Infrastruktur und Verkehr. Seit Juli 2020 ist er Landesbaudirektor.
Franz Moser hat Lebensgrundlagen im Blick
Franz Moser leitet seit Dezember 2018 die Abteilung 4 – Lebensgrundlagen und Energie – im Landesdienst. Bereits seit November 2015 stand er der Abteilung interimistisch vor. Nach der Matura an der Höheren Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft in Ursprung-Elixhausen schloss er 1997 ein Jus-Studium an der Universität Salzburg ab. 1999 bekam er den Titel „Ingenieur“ verliehen. Bis 2003 war er in der Landwirtschaftskammer tätig. Danach wirkte er von 2006 bis 2015 als Klubgeschäftsführer im Landtag.
Seit rund 15 Jahren ist Karl Premißl bereits im Landesdienst. Nach Tätigkeiten im Bereich Personal und Schulen und war er 2014 für ein Jahr als Richter am Landesverwaltungsgericht tätig. Der Fachgruppe Personal, rund 3.000 Menschen arbeiten für das Land, steht Premißl seit Jahresbeginn 2021 vor. Davor war er ab November 2019 interimistisch mit der Leitung betraut. Die größte Herausforderung ist das Recruiting von neuen Kolleginnen und Kollegen für den Landesdienst im Zeiten des Fachkräftemangels.
Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden umfassend die Bereiche der Abteilung 1, deren Leiter Reinhard Scharfetter seit Mai 2016 ist. Zuvor war der promovierte Jurist, er arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Landesdienst, bereits unter anderem Leiter des Referats Gemeindefinanzen. Seit 6. Dezember 2019 ist der gebürtige Radstädter, er hat 1993 in Kleßheim maturiert, auch Landesamtsdirektor-Stellvertreter.
Gesetze oder Fragen zum Verfassungs- und Verwaltungsrecht. Was für den Durchschnitts-Salzburger nur sehr schwer verständlich ist, ist für Paul Sieberer Alltag. Als Leiter der Fachgruppe Verfassungsdienst und Wahlen beschäftigt er sich mit allen Gesetzesmaterien, die das Land betrifft. Im März 2001 ist der promovierte Jurist in den Landesdient eingetreten. Er war zuerst in der Gesundheitsabteilung tätig und leitet seit dem 1. Jänner 2015 die Fachgruppe.
Haslauer: „Dienst am Land“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte bei der Überreichung, die wichtige Vorbildwirkung der hohen Beamten. „Landesdienst ist Dienst am Land und den Menschen. Diese sechs Führungspersönlichkeiten leben das jeden Tag und sind damit ein wichtiges Vorbild für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn die Verwaltung muss in diesen Zeiten umsichtig, flexibel und zukunftsorientiert sein“, so Haslauer.
Kommentare
amadeus_sbg
Geht vor allem auch nur um die Erhöhung der Besoldung!
amadeus_sbg
Ich finde es bedauerlich wenn wir die Monarchie abgeschafft haben aber noch immer so unnötige Titel wie wirklicher Hofrat, Regierungsrat usw. verwenden. Wir haben keinen Hofstatt mehr also sind die Titel mehr als überflüssig!
GD_salzburg
So etwas gibt’s auch nur bei den Beamten: Einen Titel, weil man seinen Job macht ;-)