Neumayr
Die Salzburg AG erhöht mit September die Preise für Fernwärme. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 30. Juni 2022 10:11 Uhr
Aktualisiert: 30. Juni 2022 10:33 Uhr
Die Preise für Fernwärme im Verbundnetz Salzburg-Hallein werden mit September teurer. Das teilte Energieversorger Salzburg AG heute mit. Dadurch dürften monatliche Mehrkosten von 25,84 Euro entstehen – das ist ein Anstieg von umgerechnet etwa 30 Prozent.
Die Salzburg AG sieht sich in einer Aussendung am Donnerstag "aufgrund der aktuellen Entwicklungen am weltweiten Energiemarkt dazu gezwungen, ihre Fernwärmepreise für das Verbundnetz Salzburg-Hallein anzupassen." Betroffen sind Haushalte in der Landeshauptstadt und in Hallein (Tennengau).
Preise für Fernwärme werden teurer
Ab dem 1. September 2022 ergeben sich für einen durchschnittlichen Haushalt mit 9.000 kWh dadurch Mehrkosten von 25,84 Euro pro Monat. Insgesamt seien rund 35.000 Haushalte von der Fernwärmepreisanpassung betroffen.
23.06.2022, Mecklenburg-Vorpommern, Pokrent: Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich und zeigt den Verbrauch von Gas in einem Privathaushalt an (Aufnahme mit langer Belichtungszeit). Die Bundesregierung hat die Konsequenz aus den verringerten Gaslieferungen aus Russland gezogen und die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Der Notfallplan hat drei Stufen: Die jetzt ausgerufene Alarmstufe ist die zweite. Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Entlastungsmaßnahmen wie die Senkung der Energieabgaben haben im Mai für eine kurze Entspannung bei den Haushaltspreisen für Strom und Gas gesorgt. Allerdings sei dieser Effekt durch den Anstieg der …
"Die aktuelle geopolitische Lage und die massiv gestiegenen Großhandelspreise für Gas führen österreichweit zu Preisanpassungen bei der Fernwärme. Innerhalb des letzten Jahres hat sich der Gaspreis an der Börse teilweise sogar verfünffacht", so die Salzburg AG.
Wer auf eigenen Beinen stehen, in die erste eigene Wohnung ziehen und von den Eltern unabhängig sein will, braucht vor allem eines – Geld. Angesichts der aktuellen Teuerung ist das aber bei vielen …
Neues Biomasse-Heizkraftwerk
Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 9.000 kWh pro Haushalt würden sich mit der Preisanpassung für Fernwärme-Kund:innen Mehrkosten von 25,84 Euro pro Monat ergeben. Im österreichweiten Vergleich würde die Höhe der Preisanpassung unter dem Niveau anderer Energieversorger liegen, heißt es seitens der Salzburg AG.
Die Salzburg AG investiert über 40 Millionen Euro in den Bau des Biomasse-Heizkraftwerks 'Siezenheim II'. Mit diesem neuen Kraftwerk werde der CO2-neutrale Anteil der Fernwärmeaufbringung im Verbundnetz Salzburg-Stadt auf insgesamt 40 Prozent erhöht. Bis Ende 2022 investiert das Unternehmen weitere zehn Millionen Euro in den Ausbau und die Ertüchtigung des Fernwärmenetzes.
Um diese Inhalte anzuzeigen, müssen Sie der Datenerfassung durch [VENDOR_NAME] zustimmen.
[VENDOR_NAME] wird Ihre Daten zu Mess- und Personalisierungszwecken erfassen.
Durch das Laden der Inhalte erklären Sie sich mit den Datenschutzbestimmungen
von [VENDOR_NAME] einverstanden.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.