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Flucht nach Crash am Samstag

Flachgauer Geisterfahrer meldet sich selbst bei Polizei

66-Jähriger war überzeugt, dass er richtig fährt

Nach einem Geisterfahrer-Unfall am Samstag auf der Westautobahn (A1) im benachbarten Oberösterreich hat sich nun der gesuchte Flachgauer Autolenker bei der Polizei gemeldet: Der 66-Jährige habe angenommen, dass er auf der richtigen Straßenseite unterwegs sei und alle anderen falsch fahren.

Obertrum am See

Glücklicherweise nur Sachschaden forderte ein Geisterfahrer-Unfall am Wochenende zwischen Regau und Schörfling (Bezirk Vöcklabruck). Ein Pkw-Lenker aus Tirol konnte noch im letzten Moment einen Frontalcrash verhindern. Der andere Autolenker mit einem SL-Kennzeichen setzte seine Fahrt nach der seitlichen Kollision am Samstagnachmittag unbeirrt fort und beging damit Fahrerflucht.

Geisterfahrer geht selbst zur Polizei

Wie die Polizei OÖ auf SALZBURG24-Anfrage am Dienstagabend bestätigte, wollte der Flachgauer bereits am Sonntag selbst Anzeige bei der Polizeidirektion in Obertrum erstatten – und zwar im Glauben, dass ihm der Unfall widerfahren sei. Gegenüber den Beamten zeigte sich der 66-Jährige überzeugt davon, dass er auf der A1 auf der richtigen Fahrbahn unterwegs war und die ihm entgegenkommenden Lenker alle falsch gefahren waren.

Flachgauer wird angezeigt

Rasch stellte sich dann heraus, dass der Pensionist nicht das Unfallopfer, sondern der Unfallversucher sein dürfte. Die an der Unfallstelle sichergestellten Fahrzeugteile passen laut Polizei OÖ zum Auto des Flachgauers.

Der Führerschein wurde dem 66-Jährigen noch in der Polizeidirektion Obertrum abgenommen. Außerdem wird er angezeigt.

(Quelle: APA)

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