"Damit wird das Betreuungsnetz für ältere Menschen weiter ausgebaut", ist LH-Stv. Heinrich Schellhorn (Grüne) über den Abschluss der Bauarbeiten erfreut. Durch den speziell auf die Bedürfnisse von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Demenzerkrankung angepassten Um- und Zubau, kann in der Langzeitpflege sowie in der entstehenden Senioren-Tagesbetreuung individuelle Betreuung und Pflege angeboten werden. Zusätzlich unterstützt der neu errichtete „geschützte Garten“ das Wohlbefinden der an Demenz erkrankten Menschen.
Senioren-Wohnhaus anfangs anders ausgelegt
Ursprünglich war das Seniorenwohnhaus baulich auf die Unterbringung von älteren Menschen mit geringem Unterstützungs- oder Pflegebedarf ausgerichtet. "Durch den rapiden Anstieg und die erhebliche Mehrbelastung der Bediensteten in der Betreuung der demenziell Erkrankten entstand die Idee, eine eigene kleine Wohngruppe für diese Personengruppe zu schaffen, die sich dem Krankheitsverlauf anpasst und die Betroffenen mit geeigneten Maßnahmen bei der Bewältigung ihrer Alltagsverrichtungen unterstützt", so Bürgermeister Herbert Schober, der das Projekt noch in seiner Zeit als Finanzverantwortlicher der Gemeinde begleitet hat.
Senioren-Wohnhaus Grödig: 1,6 Mio. Euro investiert
"Im näheren Umfeld leben rund 17.000 Menschen, 2.000 davon können demografisch gesehen von dem neuen Angebot profitieren", so Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Die Bauarbeiten wurden über das österreichische Programm zur Ländlichen Entwicklung gefördert, wobei die maximale Förderung in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro, gespeist aus EU- und Landesgeld, erreicht wurde. Der Gemeindeausgleichsfonds steuerte 46.000 Euro bei.
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