„Nach eigenen Aussagen ist er aus einer Höhe von zehn Metern ins Wasser gesprungen“, erzählt Peter Greschner, Ortsstellenleiter der Wasserrettung St. Gilgen und langjähriges Mitglied des Salzburger Roten Kreuzes. „Er wollte einen Rückwärtssalto machen, dabei ist wohl etwas schief gegangen und er ist falsch im Wasser aufgeschlagen“, schildert Greschner den Vorfall, der sich im Bereich des Hochzeitskreuzes ereignete.
Klippenspringer verlor Bewusstsein
Nach dem Eintauchen ins Wasser benötigte der Klippenspringer lange, bis er es aber von selbst wieder an die Oberfläche schaffte. Aufmerksame Badegäste retteten den Mann, der zwischenzeitlich das Bewusstsein verlor, auf eine Luftmatratze. Ein zufällig anwendender Sanitäter des Roten Kreuzes alarmierte daraufhin die Wasserrettung St. Gilgen, die mittels Wasserrettungsboot zu dem Verletzten gelangte und diesen erstversorgte.
Wasser hat sich in Lunge gesammelt
„Wir haben daraufhin den Gemeindearzt alarmiert, der den Verletzten behandelt und ein Schleudertrauma festgestellt hat. Zudem wurde das Trommelfell beschädigt und in der Lunge hat sich Wasser gesammelt“, berichtet der Ortstellenleiter der Wasserrettung St. Gilgen.
Klippenspringen wird unterschätzt
Oft werde das Klippenspringen unterschätzt, bestätigt auch Markus Gewolf von der Wasserrettung Salzburg. „Bei einer Höhe von über sechs, sieben Metern kann falsches Eintauchen zu Verletzungen führen.“ Der verletzte Klippenspringer vom Sonntag kam vergleichsweise glimpflich davon: „Das hätte auch blöder ausgehen können“, sagt Greschner.
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