Die Halle, in der Arbeitsmaschinen eingestellt waren, brannte am Montag vollständig nieder. Ein Übergreifen auf das Wohngebäude und den Stall konnte aber verhindert werden. Die Schadenssumme dürfte ersten Schätzungen zufolge mehrere hunderttausend Euro betragen.
Mehrere verendete Tiere in Thalgau aufgefunden
Wie die Polizei am Dienstag bekanntgab seien im Zuge der Erhebungen in der Maschinenhalle mehrere verendete Tiere entdeckt worden. Dabei soll es sich um ein Kalb, zwei Ziegen, drei Hühner sowie zwei Katzen, drei Hasen und ein Meerschweinchen handeln. Die Katzen, Hasen und das Meerschweinchen seien in verriegelten Hasenställen gelegen. Der Amtstierarzt der BH Salzburg-Umgebung und die Amtstierärztin der Veterinärdirektion der Salzburger Landesregierung wurden von den ermittelnden Beamten hinzugezogen. Laut Polizei sind die Tiere bereits vor Ausbruch des Feuers verendet.
Weitere Details waren zu den Ermittlungen bislang nicht bekannt. Auch die Brandursache ist noch unklar. In den kommenden Tagen sollen nun der Vater und seine beiden Söhne wegen des Verdachts der Tierquälerei einvernommen werden.
Waffenlager nach Brand im Jahr 2011 entdeckt
Auf dem Bauernhof in Thalgau hatte es bereits im Juni 2011 gebrannt. Damals wurden der Hof und das Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen. Nach dem Brand wurde auf dem Hof ein großes Waffenlager entdeckt. Rund 80 Langwaffen und 40 Faustfeuerwaffen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg kamen damals zum Vorschein.
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