Erst am Freitag präsentierte die Gemeinde Neumarkt am Wallersee (Flachgau) einen Regenbogen-Zebrastreifen via Facebook-Posting. Dieser sollte ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt sein, so Salzburgs SPÖ-Chef und Vizebürgermeister der Flachgauer Gemeinde David Egger gegenüber SALZBURG24. Doch schon am Sonntagnachmittag ging eine Anzeige bei der Polizei ein, wie eine Sprecherin einen Bericht der „Salzburger Nachrichten“ (SN) bestätigt.

Fußgänger entdeckt NS-Symbole auf Zebrastreifen

Ein Fußgänger meldete demnach, dass der bunte Zebrastreifen mit Graffitis besprüht wurde. Konkret handelt es sich um ein Hakenkreuz und zwei SS-Runen, erklärt die Sprecherin auf S24-Anfrage. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Hinweise. Wann genau der oder die Unbekannten zugeschlagen haben, sei nicht klar. Die Polizei ermittelt jedenfalls wegen Sachbeschädigung und nach dem Verbotsgesetz.

Neumarkt ist kein Einzelfall

Der Vorfall in Neumarkt ist im Bundesland nicht der einzige dieser Art. Schon zuvor waren die Regenbogen-Zebrastreifen in Hallein (Tennengau) und im Stadtteil Liefering nach wenigen Stunden beschmiert worden.