Grund dafür war die 380-kV-Leitung, die Anrainer in Koppl hoffen, dass durch ein Naturschutzgebiet die Leitung verhindert werden kann.
Besonders geschützte Tierarten rund um Nockstein
Entsprechend dem Auftrag des Landtages hat der Naturschutz des Landes mögliche Schutzgebiete im Bereich des Nocksteins in der Gemeinde Koppl (Flachgau) auf ihre fachliche Eignung für eine Ausweisung geprüft und drei Teilgebiete als schützenswert eingestuft. Die Vorkommen von gefährdeten und besonders geschützten Tierarten konnten nun von der Fachabteilung anhand der vorhandenen Daten bestätigt werden. Ein erster Abgrenzungsvorschlag für die Ausweisung der Teilflächen als Natura 2000-Schutzgebiet wurde ausgearbeitet.
Verfahren zur 380-kV-Leitung noch anhängig
Im nächsten Schritt wird Naturschutzreferentin Rössler mit Bürgermeister Reischl in Infoveranstaltungen das Gespräch mit den betroffenen Grundeigentümern und der Koppler Bevölkerung aufnehmen. Über die beabsichtigte Ausweisung und das Gespräch mit der Gemeinde wird Rössler auch das Bundesverwaltungsgericht informieren, bei dem derzeit das Verfahren zur 380-kV-Leitung anhängig ist.
„Die aus Artenschutzgründen höchstwertigen Flächen sollen unter Schutz gestellt, das heißt als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden. In der Kürze der Zeit war es noch nicht möglich, Gespräche mit den Grundeigentümern aufzunehmen, das wird aber der nächste Schritt sein. Zusammen mit Bürgermeister Rupert Reischl werden wir in den Informationsveranstaltungen die naturschutzfachlichen Besonderheiten und die Gebietsabgrenzung der einzelnen Flächen erklären und hoffen auf Unterstützung durch die Bevölkerung und die Grundeigentümer“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler.
Bericht des Naturschutzes am Montag
Am Montag wird der Bericht des Naturschutzes zusammen mit einer rechtlichen Beurteilung der Landeslegistik den Landtagsklubs übermittelt werden.
Kommentare