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Land startet "Flussdialog"

Wie soll die Zukunft der Salzach aussehen?

Bewohner:innen aus Anif, Elsbethen und Mozartstadt sind gefragt

Wohnt ihr in Anif, Elsbethen oder der Stadt Salzburg? Dann könnt ihr bei der vierwöchigen Umfrage zum Zukunftsplan der Salzach mitmachen. Was es damit auf sich hat, erklären wir hier.

Anif, Elsbethen, Salzburg

In Zukunft soll die Salzach zwischen den Kraftwerken Urstein und Salzburg-Lehen einen verbesserten Hochwasserschutz erhalten und gewässerökologisch maßgeblich aufgewertet werden. Das soll nicht nur mehr Naherholungsraum bieten, sondern auch sichere Rad- und Fußwegverbindungen aufweisen.

Details zur "Flussdialog"-Umfrage

Fachleute haben im Auftrag des Landes Salzburgs die aktuelle Lage analysiert und mögliche Maßnahmen vorgeschlagen. Um die Meinungen und Ideen der davon betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu erfahren, beginnt eine umfangreiche "Flussdialog"-Umfrage. Ab Dienstag haben die Menschen, die in Anif, Elsbethen (beides Flachgau) und der Stadt Salzburg entlang der Salzach leben und arbeiten, bis zum 10. Oktober Zeit, um beim Salzach-Masterplan mitzureden.

Die Online-Umfrage nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch, so das Land Salzburg in einer Aussendung. Außerdem liegt der Fragebogen auch vor Ort im "Stadtservice" im Schloss Mirabell sowie in den Gemeindeämtern von Anif und Elsbethen aus. Die Rückmeldungen sollen in die weitere Planung einfließen und der Bevölkerung präsentiert werden. So soll noch in diesem Jahr eine Entscheidungsgrundlage für die weiteren Schritte beim Salzach-Masterplan vorliegen.

Salzach-Masterplan im Überblick

  • Erhöhung und Neubau von Hochwasserschutz-Mauern und -dämmen
  • Aufweitungen des Flussbettes, Verbesserung der Uferstabilität, mehr Platz für Retention, mehr Platz fürs Wasser, um Hochwasser zu vermeiden
  • Nachhaltiges Geschiebemanagement
  • Errichtung und Aufweitung von Nebenarmen in der Josefiau, Aigner Au, Salzburg Süd sowie in Anif und Elsbethen
  • Mehr Struktur entlang der Ufer im Süden durch Schotterbänke und Flachwasserbereiche
  • Naherholungsräume in der Josefiau, Aigner Au und Salzburg-Süd
  • Nutz- und erlebbare, attraktivere Uferabschnitte im Zentralraum Stadt Salzburg
  • Mehr Zugänge zum Wasser
  • Entflechtung von Verkehrsströmen und Kreuzungspunkten im Radfahrer- und Fußgängerverkehr. Dazu gehört auch die Optimierung der Geh- und Radwege am rechten Salzachufer und mehr Sicherheit durch Entschärfung von Unfallhäufungspunkten
  • Radroute am linken Salzachufer in der Stadt Salzburg

"Es soll ein Zukunftsprojekt werden, dass den Salzburgern mehr Lebensqualität und Sicherheit bringt und ihnen schlussendlich am Herzen liegt, weil sie sich selbst darin wiedersehen. Daher erhoffen wir uns eine möglichst hohe Teilnahme am Flussdialog", betonen Landesrat Josef Schwaiger, Bürgermeister Harald Preuner, Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (alle ÖVP), Anifs Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner (Liste KRÜ) und Elsbethens Bürgermeister Sebastian Haslauer (ÖVP) bei einem Medientermin am Donnerstag an der Salzach mitten in der Salzburger Altstadt.

Die Kosten teilen sich das Land und der Bund.

(Quelle: SALZBURG24)

Aufgerufen am 28.11.2023 um 04:21 auf https://www.salzburg24.at/news/salzburg/flussdialog-umfrage-ueber-salzach-in-anif-elsbethen-und-salzburg-144903598

Kommentare

Test01

Ganz ehrlich, diese Pläne gefallen mir sehr gut. Sie verbinden viel mit dem Radverkehr und es gibt neue ausweiche stellen für die Radfahrer. Finde die Umsetzung wird zwar lustig aber im ganzen sehr sehr gut.

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