Über ein Jahr lang dauerten die Gespräche vom "Verein Salzburger Rundwanderweg Gaisberg" für den geplanten Gaisberg-Trail. Die Organisatoren wollten im Frühherbst 2018 eigentlich die erste Testphase starten und zu Beginn der Radsaison 2019 den Vollbetrieb aufnehmen.
Gaisberg-Trail: Behördliche Unterlagen fertig
"Die Planungen dafür laufen ja schon ewig", erklärt Herbst, der mit seinem Team vor eineinhalb Jahren wegen Haftungsfragen das Projekt schon einmal zurückziehen musste. Nun sei man aber so weit wie noch nie, die Vorverträge mit den vier Grundbesitzern unter Dach und Fach. Neben den Bundesforsten werden hauptsächlich Landwirte pro Laufmeter Strecke mit einem geringen Betrag entschädigt. "Am Mittwoch gibt es noch eine Sitzung, bevor wir die behördlichen Unterlagen einreichen werden und ein Lokalaugenschein erfolgen wird", erläutert der Gaisberg-Beauftragte.

Stadt Salzburg unterstützt Gaisberg-Trail
Rund 4,2 Kilometer lang soll die Strecke von der Gaisbergspitze zur Gersbergalm werden. "Unser Ziel ist es, das Mountainbiken in geordnete Bahnen zu lenken", erklärt Herbst, dem die Stadt bereits eine Investitionsförderung in Höhe von 50.000 Euro für die Umsetzung des Projekts zugesichert hat. Insgesamt soll der "Single-Trail" zwischen 250.000 und 300.000 Euro kosten. Auch das Land Salzburg gab schon sehr konkrete Signale für eine Co-Finanzierung, der Rest wird über zwei private Sponsoren aufgebracht, die Herbst noch nicht nennen will.
Wann der Bau endgültig über die Bühne gehen kann, konnte der Präsident des Naturschutzbundes nicht genau sagen. "Wenn alles nach Plan läuft, wollen wir heuer noch zu bauen beginnen. Ob die Fertigstellung 2019 erfolgt, steht in den Sternen", verrät Herbst.
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