Einen Hauptpunkt stellt dabei das Treffen mit den Initiatoren der Tourismusinitiative Bioparadies Salzburger Land beim Schützenwirt in St. Jakob am Thurn dar, die es sich zum Ziel gesetzt haben, einen ökologisch korrekten Genussurlaub auf höchstem Qualitätsniveau anzubieten.
Salzburg pflegt ökologischen Lebensstil
"Uns ist es wichtig zu zeigen, dass Bio weit mehr ist als ein landwirtschaftliches Gütesiegel. Wir können heute damit für die Regionen und viele Betriebe einen Mehrwert schaffen, denn Gäste suchen zunehmend ein naturnahes Urlaubserlebnis. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer gewissen Echtheit und Unverfälschtheit. Der Gast spürt, dass hier ein ökologischer Lebensstil umgesetzt wird", sagte Agrarreferent Landesrat Josef Schwaiger. Sein bayerischer Amtskollege, Staatsminister Helmut Brunner, zeigte sich von der Idee angetan. "An solchen Plätzen solche Projekte umzusetzen, ist stimmig und spricht eine interessante Zielgruppe an. Es gelingt damit, Bio über die landwirtschaftlichen Grenzen hinaus zu verankern und damit natürlich auch neue Märkte zu erschließen."
Bio beginnt beim Frühstück
Die Angebotsvielfalt in diesem Segment ist bereits groß. Die Bandbreite reicht vom hundert Jahre alten Erbhof samt Kapelle und Ruine im Lungau über das trendige Designholzhotel mit luxuriösem Spa auf 1.050 Metern Seehöhe bis hin zum Seminarhotel am Stadtrand. "Meistens beginnen unsere Betriebe mit einem eigenen Bio-Frühstück und beschäftigen sich dann immer mehr mit dem Thema. Das Angebot wird oft sukzessive ausgebaut, da die Resonanz der Gäste sehr gut ist", sagte Robert Rosenstatter, Obmann von Bio-Paradies Salzburger Land. Er wies darauf hin, dass sich im SalzburgerLand auch Österreichs erstes Bio-Dorf befindet. In Seeham am Obertrumer See bewirtschaften mehr als 75 Prozent aller Bauern ihren Hof nach biologischen Richtlinien.
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