Laserblocker sind Geräte, die die Geschwindigkeitsmessung mittels der Laserpistole verhindern. Im Internet werden sie ab 400 bis 500 Euro vertrieben. Alleine am Freitag stoppte die Polizei gleich drei Autofahrer, die einen Laserblocker in den Pkw eingebaut hatten.
Ungar muss Blocker an Ort und Stelle abmontieren
Nachdem die Geschwindigkeitsmessung eines Pkw aus Ungarn am Vormittag auf der A1 bei Salzburg-Nord trotz mehrerer Versuche missglückt war, wurde das Auto wenige Kilometer weiter bei Eugendorf (Flachgau) von Polizisten angehalten und kontrolliert. Die Beamten entdeckten dabei den eingebauten Laserblocker im Fahrzeug des 38-jährigen Ungarn. Dieser musste den Blocker an Ort und Stelle demontieren und den Polizisten übergeben. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung wurde an Ort und Stelle eingehoben.
60-Jähriger mit Laserblocker unterwegs
Wenige Stunden später gab es bei einer Geschwindigkeitsmessung der Autobahnpolizei Anif auf der A10 bei Kuchl ebenfalls Störungen. Auch dieser Pkw wurde gestoppt. Die Beamten wurden schnell fündig. Der 60-jährige Pkw-Lenker musste den Laserblocker umgehend bei einer Werkstätte ausbauen lassen. Das Gerät wurde abgenommen, der Lenker wird angezeigt.
Bolide bei St. Michael gestoppt
Auch Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Sankt Michael im Lungau ging ein Fahrzeug mit Laserblocker ins Netz. Im Zuge von Kontrollen im Bereich Hüttau wurde ein PS-starkes Oberklassefahrzeug mit tschechischem Kennzeichen angehalten. Bei der Intensivkontrolle aufgrund des Verdachts der Verwendung eines Laserblockers wurde dieser im Motorraum entdeckt und schließlich bei einer Fachwerkstätte ausgebaut. Vom 43-jährigen Tschechen wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Er wird ebenfalls angezeigt.
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