Die Einsatzkräfte vermuten, dass das Kalb bereits in der Nacht in das Steilgelände oberhalb der Ramsauer Ache geraten war. Als die Rettungskräfte alarmiert wurden, stand das Tier bereits direkt unterhalb der Marxenbrücke im Steilhang: 20 Meter unterhalb fließt der reißende Gebirgsbach.
Kalb aus brenzliger Lage befreit
Auch der Bauer des Jungtieres half beim Einsatz. Gemeinsam mit den Rettern befreite er das Tier aus der brenzligen und gefährlichen Lage. Zuerst führten sie das Kalb aus dem extrem steilen Hang in etwas flacheres Gelände oberhalb der Klamm. Da auch hier die Absturzgefahr noch hoch war, sicherten sie das Kalb mit einem Geschirr. Die Bergwacht sägte im Buschwerk einen Pfad für das Tier. Anschließend wurde es behutsam mit der Drehleiter auf die Straße gehoben.
Nach der Rettungsaktion war das Jungtier zwar etwas verstört, aber wohlauf, berichtet das Rote Kreuz Berchtesgaden. Im Einsatz waren die Bergwacht Ramsau, die Freiwilligen Feuerwehren Ramsau und Berchtesgaden, eine Streife der Polizeiinspektion Berchtesgaden und ein Tierarzt.
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