Montagmittag konnten die Fahnder der bayerischen Polizei bei der Kontrolle eines 31-jährigen Österreichers, auf Höhe Freilassing (LK Bgl), deutlichen Cannabisgeruch wahrnehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden knapp vier Gramm Marihuana in seinem Gepäck aufgefunden, meldet die Polizei in einer Aussendung. Über die Herkunft der aufgefundenen Betäubungsmittel machte der 31-Jährige keine Angaben. Nach Anzeigenaufnahme und Sicherstellung der Drogen konnte der Österreicher seine Weiterfahrt fortsetzen.
Polizeikontrolle im Zug bei Freilassing
Im selben Zug wurde kurz darauf ein 24-jähriger Deutscher kontrolliert, welcher nur auf seiner Reisetasche im Gang des überfüllten Zuges Platz fand. Der ausweislose Student gab an, auf dem Weg nach Wien zu sein. Bei der Überprüfung seines Reisegepäcks wurde eine Plastiktüte mit einer großen Anzahl an verschreibungspflichtigen Medikamenten aufgefunden.
Student hat große Menge Tabletten bei sich
Der 24-Jährige gab an, dass er diese aufgrund einer kürzlich zuvor stattgefundenen Schulteroperation benötige. Ein Rezept oder ähnliches konnte er hierfür allerdings nicht vorweisen. Da die Anzahl von knapp 900 opiathaltigen Tabletten deutlich über einer normalen Verschreibungsmenge lag, wurde Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft gehalten. Diese ordnete die Sicherstellung der Arzneimittel sowie eine Anzeigenerstattung nach dem Betäubungsmittelgesetz an.
Zur Anzeigenaufnahme wurde der 24-Jährige auf die Außenstelle Freilassing der Grenzpolizei Piding gebracht und nach Abschluss aller Maßnahmen von dort aus entlassen. Die Ermittlungen bezüglich der Herkunft der Tabletten dauern an. Er selbst wollte keine Angaben hierzu machen.
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