Auf einer der oberen Arbeitsplattformen war es gegen 17:50 Uhr im Funktionsturm des Werks zu einem Brand gekommen, der sich rasch auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Die aufsteigende Rauchsäule war weithin sichtbar. Eine Gefahr für die Bevölkerung entstand jedoch nicht. Drei Arbeiter wurden bei dem Versuch, den Entstehungsbrand noch zu löschen, durch Rauchgasvergiftungen leicht verletzt.
Großaufgebot an Feuerwehren in Schneizlreuth
Durch die integrierte Leitstelle wurde ein Großaufgebot von Feuerwehren und Rettungskräften zum Brandort alarmiert. Insgesamt 120 Feuerwehrleute der Feuerwehren Schneizlreuth, Weißbach, Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain, Inzell, Hammer, Ramsau, Bischofswiesen und sogar aus dem benachbarten Unken waren bei den Lösch- und Absicherungsarbeiten eingesetzt.
Giftige Gase bei Brand ausgetreten
Im Rahmen der Löscharbeiten wurde die Gebäudehülle geöffnet. Gegen 18:45 Uhr konnten die Einsatzkräfte „Brand aus“ geben und in die Nachlöscharbeiten übergehen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 150.000 Euro.
Aufgrund giftiger Gase im betroffenen Turm war ein Betreten des Brandorts ohne entsprechende Schutzausrüstung bis zum nächsten Morgen nicht möglich. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor.
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