Lawinenhunde als effektivste Methode um Verschüttete aufzuspüren
Veröffentlicht: 21. Februar 2012 08:17 Uhr
Ein Lawinenhund ersetzt bei der Suche nach Verschütteten 20 Bergwachtleute. Nach wie vor ist der Einsatz von Hunden die effektivste Methode, um Lawinenopfer schnell und effektiv aufzuspüren.
Im gesamten Alpenraum sterben jährlich rund 120 Menschen nach Lawinenverschüttung. Die Tendenz ist aufgrund immer größerer Risikobereitschaft steigend. Trotz guter Wintersportbedingungen mussten die Retter von Bergwacht und BRK in der aktuellen Saison bisher nur zu zwei Lawinenunfällen und einer Vermisstensuche in den Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen ausrücken.
Gut riechen können Hunde von Geburt an. Was sie aber suchen sollen, müssen sie Schritt für Schritt lernen. Bei der rund dreijährigen Ausbildung zum Suchhund wird vor allem der Spieltrieb der Tiere genutzt. „Wir trainieren nicht den angeborenen Geruchsinn der Hunde. Wir bringen ihnen nur bei, dass sie die gestellten Aufgaben wesentlich einfacher lösen, wenn sie ihre Nase einsetzen“, erklärt der Reichenhaller Hannes Jahrstorfer.
(Quelle: S24)
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