Die Motorradsaison 2011 hat zwar gerade erst begonnen, dennoch haben bereits drei Motorradfahrer ihr Leben auf Österreichs Straßen verloren. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 68 Motorradlenker bei Unfällen getötet, in Salzburg waren es vier, 2009 waren es dreizehn. Verursacht wird der Großteil der Motorradunfälle nach wie vor durch nicht angepasste Geschwindigkeit
Ein Drittelaller Motorradunfälle sind Alleinunfälle, verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit, riskantes Überholen oder Kurvenschneiden. 85 Prozent der verunfallten Motorradlenker im Bundesland Salzburg sind Männer. Mehr als ein Viertel (27 %) der verletzten Motorradfahrer waren 2010 in der Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren. ?Hier ist die Zahl der Verunglückten deswegen so hoch, da die Lenker den A-Führerschein gemeinsam mit dem B-Führerschein gemacht haben. Jahrelange Fahrerfahrung mit dem Auto bedeutet nicht, dass man auch ein guter Motorradfahrer ist?, weiß Kolator.
?Aufwärmen? nach der Winterpause
Empfehlenswert ist auf alle Fälle das Absolvieren eines Fahrsicherheitstrainings nach der langen Winterpause. Dabei werden Kurven fahren, gefühlvolles Beschleunigen und punktgenaue Bremsmanöver vermittelt und die Motorradlenker bekommen so wieder ein Gefühl für ihr Gefährt.
Technische Überprüfung des Motorrads nicht vergessen
Noch vor der ersten Ausfahrt wird ein technischer Rundum-Check des Motorrads empfohlen. Motorradfahrer haben im Falle eines Unfalls keine Knautschzone. Umso wichtiger ist daher eine geeignete Schutzbekleidung, wie etwa die klassische Lederkombination samt Handschuhen und festen Stiefeln.
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