Die 45-jährige türkische Staatsbürgerin, die in Moers in Deutschland wohnt, kollabierte auf dem Autobahnparkplatz. Ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) vom Roten Kreuz rückten aus. Doch trotz Reanimationsmaßnahmen starb die Frau im Rettungswagen.
Rettungskräfte schließen sich in Fahrzeug ein
Daraufhin attackierte ihr 23-jähriger Sohn die Rettungsmannschaft und drohte ihr mit dem Umbringen. Die Helfer bekamen es mit der Angst zu tun und riefen die Polizei. Bis diese eintraf eskalierte die Situation weiter, deshalb schlossen sie sich in ihrem Fahrzeug ein.
Der junge Mann schlug auf den Wagen ein und beschädigte ihn erheblich. Um die Situation zu beruhigen und weiteren Schaden zu verhindern, lotste die Polizei das Rettungsfahrzeug samt Verstorbener sowie das NEF zur Autobahnpolizei Haid. Weitere Polizeibeamte beruhigten die insgesamt neun Hinterbliebenen am Autobahnparkplatz.
Todesursache noch unklar - Obduktion angeordnet
Der 23-Jährige wird wegen des Verdachtes der gefährlichen Drohung, schwerer Sachbeschädigung, aggressiven Verhaltens und weiterer verwaltungsrechtlicher Angelegenheiten bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt. Der Gemeindearzt ordnete zur Klärung der Todesursache eine sanitätspolizeiliche Obduktion an. Diese soll in den kommenden Tagen durchgeführt werden.
(APA)
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