Bereits in den Morgenstunden trafen die Bundespolizisten in einem Nachtzug auf etwa 150 unerlaubt Eingereiste die vornehmlich aus Syrien und Afghanistan stammen. Bis zur Mittagszeit versorgten die Beamten mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes schon zwischen 250 und 300 Personen, die für die Dauer der Sachbearbeitung vorübergehend in einer Sporthalle auf dem Gelände der Rosenheimer Bundespolizei untergebracht waren. Am frühen Abend fand die Bundespolizei dann in einem RailJet 190 unerlaubt Eingereiste. Es handelte sich um Syrer, Afghanen, Iraker und Nigerianer.
9.600 Grenzübertritte in einem Monat
Mit diesen befanden sich dann in der Nacht rund 400 Menschen in der Sporthalle. Die Bundespolizei-Dienststelle in Rosenheim war mit der Registrierung der mehreren hundert Personen gebunden. Im August hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim insgesamt rund 9.600 illegale Grenzübertritte festgestellt. Das sind in einem Monat mehr unerlaubt Eingereiste als im gesamten vergangen Jahr.
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