So wird es nach einer zweijährigen Zwangspause wieder die "Ladies Week" geben. Die österreichische Gleichbehandlungsanwaltschaft hatte erreicht, dass dieses Angebot wegen Diskriminierung der Männer eingestellt wurde. Nun komme es als "1+1 Gratis"-Modell zurück, erklärte Gruber. Vom 25. März bis 1. April bekommt einer von zwei Gästen, unabhängig vom Geschlecht, einen 6-Tage-Pass geschenkt, wenn die beiden Personen für diese Woche eine Unterkunft in der Region buchen. Ganz neu im Programm ist die "Mini-Week" vom 7. bis 21. Jänner für Familien mit Kindern bis zum sechsten Lebensjahr. Ein mehrtägiger Skikurs sowie -Verleih und Liftkarte kosten pro Nachwuchs 100 Euro.
Wieder mehr Österreicher auf heimischen Pisten
Scheffer rechnet damit, dass vor allem die Urlauber aus den "Nahmärkten" weiter verstärkt in dem Skigebiete-Verbund buchen. Hauptgästegruppe sind nach wie vor die Deutschen (39 Prozent), aber die Österreicher holen auf. So stieg deren Anteil vorige Saison von 29 auf 32 Prozent. Mit 12 Prozent sind auch die Holländer stark vertreten, Tschechien und die Slowakei bezeichnete die Präsidentin ebenfalls als "guten Markt".
Ski amade investiert 57,6 Millionen Euro in Pisten
57,6 Mio. Euro hat Ski amade diesen Sommer in die Verbesserung des Komforts investiert. 30 Mio. Euro davon flossen in den Ausbau von Beschneiungsanlagen - somit können rund 90 Prozent der insgesamt 760 Pistenkilometer mit Kunstschnee präpariert werden.
Gruber und Scheffer zeigten sich zuversichtlich, dass das Ergebnis der Wintersaison 2015/16 von 224,9 Mio. Euro Umsatz bzw. 2,8 Mio. verkauften Skitickets und 7,26 Mio. Nächtigungen heuer zumindest gehalten wird. Beim Umsatz "streben wir einen Zuwachs von 1 bis 2 Prozent auf 227 Mio. Euro an".
Österreichs größter Ski-Verbund
Ski amade ist nach eigenen Angaben Österreichs größter Ski-Verbund. Er umfasst die fünf Regionen Salzburger Sportwelt, Schladmig-Dachstein, Gastein, Hochkönig und Großarltal mit 270 Lift-und Seilbahnanlagen. Der Skigebiete-Zusammenschluss ist zugleich größter Arbeitgeber der Region mit ganzjährig 904 Arbeitsplätzen und 1.200 Saisonstellen.
(APA)
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