Drei junge Frauen aus Stuttgart, alle drei Mitglieder eines Tierschutzvereines reisten am Donnerstag nach Ungarn um dort sechs Hunde und zwei Katzen aus einem Tierheim zu retten, die sonst getötet worden wären. Für alle Tiere wurde zuvor in Deutschland ein neues Zuhause gesucht. Auf der A8 in Fahrtrichtung München kurz vor der Anschlussstelle Siegsdorf passiert dann das Unglück: Die junge Lenkerin des Wagens kam aus ungeklärter Ursache nach rechts auf das Bankett der Fahrbahn, worauf sich das Auto überschlug.
Zum Glück blieben alle Insassen einschließlich der Tiere unverletzt, allerdings rannten nach dem Unfall einige der Hunde auf die Autobahn. Besonnene Autofahrer halfen den jungen Frauen jedoch sofort die sichtlich geschockten und verängstigten Tiere einzufangen und sie in Sicherheit zu bringen. Eine ältere Hündin war so verängstigt, dass sie der Lenkerin in die Hand biss und ihr eine leichte Verletzung zufügte. Die Frau wurde von Sanitätern aus Tirol, die zufällig an der Unfallstelle vorbeikamen, versorgt.
Die Autobahnpolizei musste wegen der Reinigungs- und Bergungsmaßnahmen den rechten Fahrbahnrand der Autobahn sperren, weswegen sich auf der Autobahn ein Stau bildete, der rund vier Kilometer zurückreichte.
Die drei Frauen wurden samt ihrer tierischen Fracht zum Abschleppunternehmen gebracht. Dort konnten die Frauen bis zur Weiterfahrt mit einem Ersatzfahrzeug im Aufenthaltsraum der KFZ-Werkstätte zusammen mit den Tieren wieder zur Ruhe kommen. (Aktivnews)
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