Der Tscheche war bereits am Vortag bei noch milden Temperaturen von der Wimbachgrieshütte aus über die Südspitze zum Hocheck gewandert. Dort verbrachte er die Nacht im Biwak an der Unterstandshütte. Am Morgen wurde er von Neuschnee, Eisregen und Sturm überrascht. Dadurch fand er die Wegmarkierungen nicht mehr, die zum Watzmannhaus führten. Gegen 10.45 Uhr setzte er schließlich einen Notruf ab.
Wanderer von Wintereinbruch überrascht: Heli konnte nicht starten
Aufgrund des Nebels und des Windes konnte der Helikopter nicht zum Wanderer aufsteigen, der sich auf 2.650 Meter Höhe befand. Die Bergretter der Bergwacht Ramsau machten sich deshalb zu Fuß auf den Weg. Vom Watzmannhaus aus stiegen sie zu dem jungen Bergsteiger auf. Er wurde erstversorgt und anschließend mit Seilsicherung zum Watzmannhaus gebracht. Von dort flog der Rettungshubschrauber den Wanderer und die Retter ins Tal.
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