Daraus erhält Salzburg kurzfristig 3.500 zusätzliche Impfdosen.
Impfung für Ältere in stark betroffenen Regionen
"Diese zusätzliche Lieferung ermöglicht uns, ältere Menschen in den derzeit sehr stark betroffenen Regionen zu schützen und schwere Covid-19-Verläufe zu verhindern", erklärten ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer und sein Parteikollege Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl in der gemeinsamen Aussendung. Wie ein Sprecher des Landeshauptmanns auf APA-Anfrage sagte, sei der Impfstart so schnell wie möglich geplant, man werde damit aber wohl im Laufe der nächsten Woche beginnen. Dazu dürften auch eigene Impfstraßen eingerichtet werden.
Hohe Inzidenz in Bad Hofgastein, Radstadt und Unken
Neben den Gemeinden Bad Hofgastein und Radstadt im Pongau mit einer aktuellen Sieben-Tage-Inzidenz von 1.188 bzw. 1.311 ist derzeit vor allem Unken im Pinzgau (Sieben-Tage-Inzidenz 2.141) besonders stark von der Epidemie betroffen. Im Gegensatz zu den beiden Pongauer Gemeinden sind laut Land in Unken Ausfahrtsbeschränkungen derzeit aber nicht nötig, weil die aktiven Infektionen in mehreren nachvollziehbaren Clustern eingegrenzt seien.
Da die Gruppe der über 85-Jährigen in den drei Gemeinden teilweise schon geimpft wurde, gehe man davon aus, mit der Sondertranche und bei einer Beteiligung von 70 Prozent alle Impfwilligen über 65 Jahre immunisieren zu können, sagte ein Sprecher von Gesundheitsreferent Stöckl. Die Umsetzung des österreichweiten Impfplans in Salzburg sei durch die Impfaktion in den drei Gemeinden dabei nicht gefährdet.
Weitere 11.000 Impfdosen ab nächster Woche
Im Bundesland Salzburg sollen in der nächsten Woche statt 5.000 Corona-Impfdosen rund 11.000 zur Verfügung stehen. "Mit diesen Mengen können wir in der kommenden Woche 1.000 Personen über 80 Jahre in den Impfstraßen immunisieren, dazu wird unter anderem weiterhin in den Ordinationen der niedergelassenen Ärzte, die für eine flächendeckende Infrastruktur auch für die Hochrisikopatienten sorgen, geimpft. Die Gruppe der über 80-Jährigen können wir also in zwei Wochen abschließen. Zusätzlich erhalten wir in der kommenden Woche 1.200 Dosen von Moderna, die in den Krankenhäusern für jene Hochrisikopatienten zur Verfügung stehen, die dort regelmäßig betreut werden", so Stöckl in einer Aussendung.
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