Mit dem Fonds sollen Projekte für eine nachhaltige, klimaneutrale und energieautonome Zukunft gefördert werden, teilte der ressortverantwortliche LHStv. Heinrich Schellhorn (Grüne) am Freitag mit. Das Programm stehe Privatpersonen, Betrieben und Gemeinden offen und soll gerade nach der Coronakrise ein wichtiger Impuls für Investitionen sein, mit denen die Salzburger Wirtschaft und der Arbeitsmarkt gestärkt werden.
Förderbudget im Klimaressort fast verdoppelt
Die zehn Millionen Euro entsprechen nicht ganz einer Verdoppelung des bisherigen Förderbudgets im Klimaressort des Landes. Schellhorn rechnete am Freitag damit, dass mit dem Programm in Salzburg Investitionen von mehr als 77 Millionen Euro ausgelöst werden können. Als Beispiele für förderwürdige Projekte nannte er heute etwa Photovoltaik-Anlagen, die Umstellung von Fuhrparks auf E-Mobilität oder die Verdichtung des Fernwärme-Netzes.
Der Fahrplan für die nächsten eineinhalb Jahre:
- Mit dem Impulsprogramm in der Höhe von zehn Millionen Euro sollen in Salzburg Investitionen von mehr als 77 Millionen Euro ausgelöst werden.
- Stärkung und Ausweitung der SALZBURG 2050-Partnerschaften: Es sollen noch mehr Betriebe und Institutionen zum Mitmachen motiviert werden. Dafür gibt es noch mehr Förderungen und Beratungsleistungen.
- Mehr Photovoltaik-Anlagen auf Salzburgs Dächern und auf Landesgebäuden: Dazu werden die bestehenden Förderschienen genutzt und ausgeweitet.
- Investitionen in eine klimafreundliche Mobilität: Mehr E-Autos und Ladeinfrastruktur, weitere Elektrifizierung des Fuhrparks des Landes, von SALZBURG 2050-Partnern sowie von sozialen Dienstleistern.
- Forcierung der Wärmewende: mit zusätzlichen Förderungen und Maßnahmen mehr Anschlüsse an die Fernwärme erreichen und das Fernwärme-Netz verdichten.
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