Auf Internet-Plattformen hatte sich der Lungauer laut Polizei nach einem neuen Wagen umgesehen. Bei einem Kfz-Händler in der Steiermark wurde er schließlich fündig. Der Verkäufer übermittelte ihm einen Kaufvertrag mit österreichischer Bankverbindung.
Lungauer überweist Kaufpreis an falsches Konto
Per E-Mail erhalten hatte der 50-Jährige jedoch einen Kaufvertrag mit deutscher Bankverbindung. Er überwies infolgedessen den Kaufpreis von 26.500 Euro an die von einem unbekannten Täter ausgetauschte, deutsche Bankverbindung. Beim steirischen Kfz-Händler kam das Geld nie an.
Präventions-Tipps der Polizei Salzburg:
- Seien Sie generell vorsichtig bei Änderungen der Zahlungsverbindung und wägen Sie vor Auftragserteilung die Möglichkeit eines Totalverlustes ab.
- Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die in Ihrem Unternehmen Zahlungsanweisungen tätigen über dieses Betrugsmodell.
- Achten Sie auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Rechnungen und Zahlungsdaten.
- Seien Sie besonders vorsichtig, wenn ungewöhnlicherweise Kontoverbindungen ins Ausland verlegt werden.
- Halten Sie bei der Bezahlung von Rechnungen das Vier-Augen-Prinzip zu Ihrem eigenen Schutz ein.
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