Im Bereich Kasereck auf 1.950 Metern Seehöhe ist am Freitag Feuer ein Flächenbrand ausgebrochen. Laut dem Sondereinsatzplan "Waldbrand" wurde umgehend die Alarmstufe 2 ausgelöst, um weitere Einsatzkräfte aus Mauterndorf und Ramingstein zu alarmieren. Bis zur Dunkelheit konnten sieben Wassertransportflüge sowie mehrere Erkundungsflüge durch einen Polizeihubschrauber geflogen werden. Es konnte allerdings noch nicht "Brand Aus" gemeldet werden. Der Einsatz wurde um 22.30 Uhr vorerst eingestellt.
Löscheinsatz in Göriach läuft
Am Samstag in den Morgenstunden rückten die Floriani erneut aus, wie Einsatzleiter Dominik Kössler von der Feuerwehr Göriach im Gespräch mit SALZBURG24 schilderte. Die Feuerwehrleute wurden von Kameraden aus Ramingstein, Mauterndorf, St. Michael und Unternberg unterstützt.
Aufgrund der exponierten Lage wurden Spezialkräfte der Feuerwehr und der Bergrettung ins Einsatzgebiet geflogen. "Wir setzen Feuerwehrleute mit Alpinerfahrung ein, um aus der Luft nicht erkennbare Glutnester zu lokalisieren und zu löschen“, informierte Bezirksförster Martin Lohfeyer von der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg zu Mittag. Bergretter sicherten die Feuerwehrmänner, die mit Löschrucksäcken ausgestattet im extrem steilen Gelände gegen die Flammen ankämpften.
Brandausbreitung am Kasereck gestoppt
"Eine weitere Ausbreitung des Brandes ist gestoppt. Wir rechnen damit, im Lauf des Nachmittags auch die restlichen Glutnester vollständig aufgespürt und gelöscht zu haben", so Lohfeyer. Im Einsatz standen neben den Hubschrauberbesatzungen der Polizei und des Bundesheeres 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Bergrettung.
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