Seit August dieses Jahres ist das baseCamp mobil, ein Beratungs- und Hilfebus, im Bundesland unterwegs. Das niedrigschwellige Angebot für drogenkonsumierende und medikamentenabhängige Menschen umfasst unter anderem Unterstützung und Beratung zu Suchtthemen und zum Lebensalltag, Informationen zu Safer Use und Safer Sex, Spritzentausch, Hepatitis C- Screenings, sowie Gesundheitsberatung, heißt es in der Presseaussendung. „Die Suchthilfe ist ein langjähriger und verlässlicher Partner des Landes, der das Knowhow, die Professionalität wie auch die für diese Arbeit notwendige Empathie hat", erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne). Ziel sei es, aus diesem "erfolgreichen und hochfrequentierten" Pilotprojekt ein dauerhaftes Angebot zu machen.
Mobile Drogenberatung in Salzburg gefragt
Der Beratungsbus ist sehr stark nachgefragt. Im ersten Monat wurden bereits über 5.000 Spritzensets getauscht, 214 Erstkontakte und 56 Beratungen gemacht. „Aus der mehr als 40-jährigen Arbeit in der Drogenberatung Salzburg wissen wir, dass eine niederschwellige Drogeneinrichtung ein unverzichtbarer Baustein im Gesamtkonzept einer umfassenden Drogenarbeit ist", so Gottfried Jakober, Geschäftsführer der Suchthilfe Salzburg. Sophie Mackinger, Koordinatorin des Projekts, ergänzt: „Wir erreichen mit unserem Bus eine komplett neue Klientel, die bis jetzt keine anderen Einrichtungen aufgesucht haben. Mit diesem Angebot erfahren wir von unseren Klientinnen und Klienten viel Dankbarkeit.“
Weitere Informationen für Betroffene und Interessierte gibt es HIER.
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