Die Pinken sind seit 2018 gemeinsam mit ÖVP und Grünen Teil der Salzburger Landesregierung. Als Klambauers Stellvertreter wird der Internist und Zweite Landtagspräsident Sebastian Huber antreten – ebenfalls ohne Gegenkandidaten. Zudem wählen die 130 NEOS-Mitglieder am Samstag ein weiteres Mitglied im Vorstand und das sechs Personen umfassende Erweiterte Landesteam. In beiden Fällen treten mehrere Bewerber an.
Wie sich die NEOS einbringen wollen
Über ihre Ziele für die kommenden Jahre sagte die designierte Landesprecherin am Freitag zur APA: "Wir wollen stärker eigene Themen setzen und uns noch stärker für Menschen öffnen, die sich einbringen wollen." Dazu werde man neue Formate für Beteiligung entwickeln und diese mit dem neuen erweiterten Landesteam umsetzen.
Inhaltlich will Klambauer einerseits auf Themen setzen, die sie als Landesrätin inhaltlich betreut: Wohnen etwa, oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Andererseits sollen Fragen in den Vordergrund rücken, die in Salzburg wichtig seien, etwa der Verkehr. Für Gesundheit und Soziales habe man mit dem Zweiten Landtagspräsidenten Sebastian Huber zudem eine starke Stimme.
Gegenkandidatur "im Keim erstickt"?
Die "Salzburger Nachrichten" (SN) berichteten am Freitag von innerparteilichen Differenzen über die strategische Ausrichtung im Vorfeld der morgigen Mitgliederversammlung. Eine mögliche Gegenkandidatur sei "im Keim erstickt" worden. "Ich war überrascht das zu lesen", sagte Klambauer dazu zur APA. "Bei mir hat niemand etwas anderes gefordert oder gewünscht."
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